20-02-2024, 17:30
Hallo zusammen,
die Wissenschaft ist sich heute einig darüber, dass die EVOLUTIONSTHEORIE eine "Leistungsfähigkeit" hat, weil sie sehr gut durch Belege gestützt werden kann.
Es bleibt aber die Frage: WIE KAM ES DAZU - zu diesem EVOLUTIONSPROZESS???
Darwin hat nie versucht, diese Frage zu beantworten, auch versuchte er nie, die frühesten Formen des Lebens zu "erklären"!
Keiner wird aber bestreiten wollen, dass das Wunder der DNS mindestens ebenso eindrucksvoll und "klug" ist, wie das dabei hervorgebrachte Komplexe und Planmäßige. So spielt es auch keine Rolle, ob jemand "gläubig" ist oder nicht - er wird in jedem Falle fragen: "Wer oder was hat sich das nur ausgedacht?"
Bei einem Computer-Beispiel fragt auch keiner, wer es programmierte, oder warum das Programm Duplikat-Kopien anfertigt, warum zufällige Fehler auftreten oder warum es überhaupt "gemacht" wurde oder warum es eines Programms überhaupt bedurfte?
R. Dawkins baute in das "Computer-Programm" für diesen Prozess die grundlegenden Voraussetzungen ein. Als solche erwiesen sich die Eigenschaften der DNS.
Ohne sie funktioniert nicht ein solcher Prozess in der "realen" Welt. Von irgendwoher muss also die DNS stammen, denn sonst hätte das LEBEN und der damit einhergehende Prozess der Selektion nicht starten können!
Das Wichtigste eines Etwas, ist die Fähigkeit, sich selbst reproduzieren zu können (Replikator). Diese Replikatoren müssen/dürfen aber auch ab und zu Fehler bei der Reproduktion machen.
Wenn z.B. ein Fehler bei der Fotokopie eines Schriftstückes vervielfältigt wird, betrachtet der Mensch dies als einen Nachteil, doch bei der Evolution sind zufällige Fehler für den verlauf von Entwicklungen essenziell und ausschlaggebend. Eine andere Voraussetzung ist, dass es bei den Replikatoren etwas geben muss, dass die Wahrscheinlichkeit ihrer Reproduktion beeinflusst.
Wie aber ist dies nun alles "entstanden"? Das wollen mehrere Theorien "erklären". In einigen von ihnen ist es statistisch "wahrscheinlicher", dass sie auftauchen als in anderen - und welche Grundlagen als Statistiken dienen sollen, darüber herrscht unter Experten Uneinigkeit. Aus Dawkins Sicht ist es so, dass auch im schlechtesten Fall die statistische Wahrscheinlichkeit für ein spontanes Entstehen des Prozesses und seinen Voraussetzungen im Universum immer noch hoch genug ist, um ein solches Auftreten zu "erklären", - ohne dass ein Erfinder oder Initiator dafür herhalten muss.
Falls man Dawkins folgen will, muss aber zumindest die Minimalbedingung vorherrschen, dass es ein Universum gibt, in dem Leben existieren könnte, dass dazu auch die statistischen Rahmenbedingungen ähnlich ausfallen, wie sie von Menschen errechnet werden! Außerdem müssen in solch einem Universum die gleichen statistischen Gesetzmäßigkeiten gelten, wie sie der Mensch kennt!
Die Frage, woher aber diese Minimalbedingungen stammen, bleibt als Frage offen!
Dawkins meinte dazu: "Die Entstehung der DNS-Eiweiß-Maschine zu erklären, indem wir einen übernatürlichen Baumeister heraufbeschwören, bedeutet, dass wir absolut gar nichts erklären, denn es lässt den Ursprung des Baumeisters unerklärt.
War also "Gott" immer schon immer da - oder, wenn es einer anders sagen will: Die DNS war schon immer da. - Widersprechen kann man in keinem Fall, dass die mathematische und logische Konsistenz schon immer da war.
Jeder darf/mag nun seinen eigenen logischen Ausweg suchen, finden und auf seine Weise sprachlich nutzen.
Gruß von Reklov
die Wissenschaft ist sich heute einig darüber, dass die EVOLUTIONSTHEORIE eine "Leistungsfähigkeit" hat, weil sie sehr gut durch Belege gestützt werden kann.
Es bleibt aber die Frage: WIE KAM ES DAZU - zu diesem EVOLUTIONSPROZESS???
Darwin hat nie versucht, diese Frage zu beantworten, auch versuchte er nie, die frühesten Formen des Lebens zu "erklären"!
Keiner wird aber bestreiten wollen, dass das Wunder der DNS mindestens ebenso eindrucksvoll und "klug" ist, wie das dabei hervorgebrachte Komplexe und Planmäßige. So spielt es auch keine Rolle, ob jemand "gläubig" ist oder nicht - er wird in jedem Falle fragen: "Wer oder was hat sich das nur ausgedacht?"
Bei einem Computer-Beispiel fragt auch keiner, wer es programmierte, oder warum das Programm Duplikat-Kopien anfertigt, warum zufällige Fehler auftreten oder warum es überhaupt "gemacht" wurde oder warum es eines Programms überhaupt bedurfte?
R. Dawkins baute in das "Computer-Programm" für diesen Prozess die grundlegenden Voraussetzungen ein. Als solche erwiesen sich die Eigenschaften der DNS.
Ohne sie funktioniert nicht ein solcher Prozess in der "realen" Welt. Von irgendwoher muss also die DNS stammen, denn sonst hätte das LEBEN und der damit einhergehende Prozess der Selektion nicht starten können!
Das Wichtigste eines Etwas, ist die Fähigkeit, sich selbst reproduzieren zu können (Replikator). Diese Replikatoren müssen/dürfen aber auch ab und zu Fehler bei der Reproduktion machen.
Wenn z.B. ein Fehler bei der Fotokopie eines Schriftstückes vervielfältigt wird, betrachtet der Mensch dies als einen Nachteil, doch bei der Evolution sind zufällige Fehler für den verlauf von Entwicklungen essenziell und ausschlaggebend. Eine andere Voraussetzung ist, dass es bei den Replikatoren etwas geben muss, dass die Wahrscheinlichkeit ihrer Reproduktion beeinflusst.
Wie aber ist dies nun alles "entstanden"? Das wollen mehrere Theorien "erklären". In einigen von ihnen ist es statistisch "wahrscheinlicher", dass sie auftauchen als in anderen - und welche Grundlagen als Statistiken dienen sollen, darüber herrscht unter Experten Uneinigkeit. Aus Dawkins Sicht ist es so, dass auch im schlechtesten Fall die statistische Wahrscheinlichkeit für ein spontanes Entstehen des Prozesses und seinen Voraussetzungen im Universum immer noch hoch genug ist, um ein solches Auftreten zu "erklären", - ohne dass ein Erfinder oder Initiator dafür herhalten muss.
Falls man Dawkins folgen will, muss aber zumindest die Minimalbedingung vorherrschen, dass es ein Universum gibt, in dem Leben existieren könnte, dass dazu auch die statistischen Rahmenbedingungen ähnlich ausfallen, wie sie von Menschen errechnet werden! Außerdem müssen in solch einem Universum die gleichen statistischen Gesetzmäßigkeiten gelten, wie sie der Mensch kennt!
Die Frage, woher aber diese Minimalbedingungen stammen, bleibt als Frage offen!
Dawkins meinte dazu: "Die Entstehung der DNS-Eiweiß-Maschine zu erklären, indem wir einen übernatürlichen Baumeister heraufbeschwören, bedeutet, dass wir absolut gar nichts erklären, denn es lässt den Ursprung des Baumeisters unerklärt.
War also "Gott" immer schon immer da - oder, wenn es einer anders sagen will: Die DNS war schon immer da. - Widersprechen kann man in keinem Fall, dass die mathematische und logische Konsistenz schon immer da war.
Jeder darf/mag nun seinen eigenen logischen Ausweg suchen, finden und auf seine Weise sprachlich nutzen.
Gruß von Reklov

