18-12-2023, 18:21
(18-12-2023, 17:50)Ulan schrieb:Wo habe ich denn das Gegenteil erzählt?(18-12-2023, 15:12)Rex schrieb: Diese Diskussion macht aus mehreren Gründen keinen Sinn, auch weil sich hier Gott als unfehlbar und allmächtig und eine fehlbare menschliche Wissenschaft, deren Beschreibung der Wirklichkeit sich (ebenso wie in der Theologie) nicht immer mit der Wirklichkeit selbst deckt, gegenüberstehen.
Nein, das Problem ist, dass Du irgendwann aufgehoert hast, auf Argumente zu antworten, und Dich jetzt hinter Glaubensfloskeln versteckst, die die Argumente gar nicht tangieren. Vor allem, nein, es ist ja nicht Gott, mit dem wir hier diskutieren, sondern es bist Du. Insofern steht hier nicht Gott der Wissenschaft gegenueber, sondern Deine sehr menschliche Vorstellung von Gott und die methodisch mangelhafte Disziplin der Theologie* stehen der Wissenschaft gegenueber, ein Gott, von dem Du selbst sagst, er sei unergruendlich, aber dem Du alle moeglichen Eigenschaften zuschreibst, wie jetzt schon wieder Unfehlbarkeit und Allmaechtigkeit, was mal wieder einen durchsichtigen Versuch der Immunisierung der eigenen Position darstellt.
Die Naturwissenschaften haben keinen Anspruch, unfehlbar zu sein, und haben einen eingebauten Mechanismus der Fehlerkorrektur. Theologie hat den Grundfehler mangelnden Fehlerbewusstseins so quasi eingebaut, der ihr den Schritt in Richtung Wissenschaft verunmoeglicht.
(17-12-2023, 20:19)Rex schrieb: Natürlich könnte ich mit gleicher Methodik euch hier Vorwürfe machen, aber was brächte mir das?
Nichts. Du hast doch kein Argument, ausser, dass Theologie halt frueher als Wissenschaft galt, bevor die wissenschaftliche Methode ueberhaupt entwickelt wurde. Das weiss hier doch jeder.
(17-12-2023, 20:19)Rex schrieb: Der Drache, dessen Öffnungen in die Stadtplanung/Architektur einfließen und Gott mögen gemäß der Ausschlusskriterien in der Wissenschaft eine Gemeinsamkeit haben, gemäß theologischer Überlegungen gibt es aber andere Gemeinsamkeiten und hier könnte man zumindest anerkennender mit derartigen Überlegungen umgehen, ohne sie gleich abzukanzeln. Gerade wenn man von sich selbst behauptet vorurteilsfrei an Dinge herangehen zu wollen.
Wozu? Theologie widerspricht unter anderem auch deshalb wissenschaftlicher Methodik, weil das Ergebnis ihrer Untersuchungen vor Beginn der Untersuchungen bereits feststeht. Theologische Hermeneutik ist eine Methode, irgendwelche Wege zu finden, offensichtliche Widersprueche wegzureden. Das ist nicht Wissenschaft.
Dass Theologie hier Gemeinsamkeiten finden wuerde, ist damit fuer mich zumindest klar. Aber daraus ergibt sich, dass sie als ideologisches Werkzeug halt gewisse gesellschaftliche Funktionen erfuellen kann. In diesem Deinem Beispiel wird versucht, einen gemeinsamen Schirm ueber unterschiedliche religioese Vorstellungen aufzuspannen, weil es gegen einen gemeinsamen Gegner geht. Wenn dann die Harmonie nicht mehr gebraucht wird, wird halt das Gegenteil erzaehlt.
*Hinweis: Natuerlich gibt es Theologen, die methodisch sauber arbeiten. Die berufen sich aber nicht auf einen unfehlbaren Gott fuer ihre Argumente.
zum "Wozu?": weil das Zollen von Respekt und Toleranz wesentliche Eigenschaften sind, auch in der Forschung.
Ich habe bestimmt auf einige Argumente nicht geantwortet. So wie wesentliche Aussagen von mir hier missinterpretiert werden, geht es mir aber erstmal darum diese abzuklären und da hier meine Methoden als "unwissenschaftlich" bezeichnet werden, die eigenen aber zugleich als unpassend erachtet werden, führt hier jede Diskussion irgendwie ad absurdum.