15-12-2023, 16:34
(15-12-2023, 15:38)Rex schrieb: Vogel und Fisch waren als Gattung ein neues Beispiel, da mein Vergleich mit Wölfen und Delphinen nicht fruchtete. Ich denke schon, dass ich Evolution verstehe
warum erwähnst du dann überhaupt etwas derart selbstverständliches wie "dass auch in den letzten 75 Millionen Jahren aus sagen wir einem Vogel kein Fisch geworden ist"? daraus folgt doch absolut überhaupt nichts
Zitat:nur gibt es für mich auch Gott, den du außen vor lässt
den mußt auch du außen vor lassen, wenn es um evolution geht. die hat nämlich mit "god did it" nichts zu tun
Zitat:Die aufgeworfene Frage, bzw Kritik war, dass wenn Gott 75 Millionen Jahre Zeit hätte, weshalb der Mensch nur einige tausend Jahre. Ein künstlich durch den Menschen geschaffener Selektionsdruck ist ein anderer als ein natürlicher mit vielfältiger Ursache. Da gibt es so viele Möglichkeiten
ich verstehe jetzt gerade weder den zusammenhang mit meinem posting noch den zwischen der zeit, die "gott" oder der mensch haben sollen, "Selektionsdruck" auszuüben. denn wenn du von einem "gott"gemachten sprichst, handelt es sich ja eben gerade nicht um einen natürlichen. außer eben, du vertrittst hier wieder mal die vorstellung des redundanten gottes
meine frage aber war:
welchen selektionsdruck stellst du dir da als ursächlich vor, damit sich vögel zu fischen (oder delphinen) entwickeln sollten??
um antwort wird gebeten
Zitat:Auch verwehre ich mich gegen den Ausdruck "Gläubische". Das ist hier in Ostösterreich eine beliebte Verunglimpfung von Kirchgängern
ich meine damit menschen, die die realität und ratio partout ihren gottesvorstellungen unterwerfen wollen. im unterschied zu gläubigen (für einen solchen habe ich dich gehalten), die sich ihres persönlichen glaubens erfreuen, aber nicht kategorienfremd in naturwissenschaften dilettieren wollen. denen es also - wie zu einem gutteil den von dir zitierten kirchgängern - um traditionelle denk- und verhaltensweisen geht, nicht aber um den persönlichen glauben bzw. um diesen nur insofern, als er sich eben diesen traditionellen denk- und verhaltensweisen unterwirft
kurz gesagt: gläubige kennen und akzeptieren den bereich. in dem ihr glaube wirksam ist oder wird. gläubische wildern diesbezüglich fachfremd und meinen, anderen erklären zu müssen, wie all jene hasen laufen, von denen sie doch gar keine fachlich fundierte ahnung haben
einen gott, den es gibt, gibt es nicht (bonhoeffer)
einen gott, den es nicht gibt, braucht es nicht (petronius)
einen gott, den es nicht gibt, braucht es nicht (petronius)