12-12-2023, 14:42
Hallo Rex, willkommen im Forum!
Die naheliegendste Erklärung wäre wohl, dass der Mensch sich seinen Gott selbst erschaffen hat.
"Wenn die Pferde Götter hätten, sähen sie wie Pferde aus" (Xenophanes)
Es läuft dann auf die Ansicht raus: Gottes Wege sind unergründlich.
Durchaus eine legitime Ansicht. Es kann natürlich sein, dass der Mensch in seinem Geiste beschränkt ist, seine Möglichkeiten des Verstehens unzureichend.
Aber ist eine solche Antwort wirklich befriedigend? Für den kritischen Geist wohl eher nicht. Das propagierte Gottesbild passt nicht zur Realität auf Erden. Dieser Widerspruch besteht und lässt eher Zweifel am propagierten Gottesbild aufkommen.
(12-12-2023, 14:26)Rex schrieb: Adam soll nach Gottes Ebenbild geschaffen worden sein...
... wird Gott in den älteren Schriften auch als emotional belastetes Wesen beschrieben, von Zorn und Rache ist da beispielsweise die Rede.
Können wir also Gott nur nicht einordnen, weil wir das göttliche nicht verstehen oder begehen wir durch Überlegungen wie diese schon einen Frefel gegen Gott? Vielleicht sind es eben diese Fragen, die Religion so spannend machen, denn eindeutige Antworten gibt es dabei so gut wie keine.
Die naheliegendste Erklärung wäre wohl, dass der Mensch sich seinen Gott selbst erschaffen hat.
"Wenn die Pferde Götter hätten, sähen sie wie Pferde aus" (Xenophanes)
(12-12-2023, 08:43)Rex schrieb: Ich denke, dass die Frage, warum Gott dies und jenes zulässt ..., ist nicht so einfach zu beantworten und kann vielleicht sogar in menschlicher Existenz gar nicht beantwortet werden, da Menschen schlicht nicht Gott sind.
Es läuft dann auf die Ansicht raus: Gottes Wege sind unergründlich.
Durchaus eine legitime Ansicht. Es kann natürlich sein, dass der Mensch in seinem Geiste beschränkt ist, seine Möglichkeiten des Verstehens unzureichend.
Aber ist eine solche Antwort wirklich befriedigend? Für den kritischen Geist wohl eher nicht. Das propagierte Gottesbild passt nicht zur Realität auf Erden. Dieser Widerspruch besteht und lässt eher Zweifel am propagierten Gottesbild aufkommen.