06-12-2023, 20:05
(06-12-2023, 19:33)Ekkard schrieb: Ich wüsste auch nicht, wie solche Beispiele aussehen sollten. Sind Menschen ideal-lieb, werden sie nur schamlos ausgenutzt. So ist dem mythologischen (kerygmatischen, weichgespülten) Rabbi Jesus zu folgen, eine Gratwanderung zwischen Vertrauen und Vorsicht.
Ich selbst spreche lieber von "Haltung"; d. h. ich vertraue anderen Mensche erst einmal, helfe ihnen, fördere sie aber immer im Rahmen des Selbsterhalts.
genau
ich seh mich zwar nicht als jesus-fan, aber interpretiere das "den nächsten lieben wie mich selbst" gern so, daß ich von jedem erst mal das beste annehme und (sicher situationsabhängig) mit einem gewissen vertrauensvorschuß begegne
funktioniert meistens auch
einen gott, den es gibt, gibt es nicht (bonhoeffer)
einen gott, den es nicht gibt, braucht es nicht (petronius)
einen gott, den es nicht gibt, braucht es nicht (petronius)

