11-11-2023, 15:39
(10-11-2023, 22:40)Reklov schrieb: "existieren" mag es ja durchaus schon seit jeher, - das von uns sprachlich so bezeichnete "Materielle" - Nur - ob dieses sich willentlich/bewusst ordnen und somit dasjenige hervorzubringen imstande wäre, was wir allein schon auf unserem Planeten als lebendiges Bewusstsein erfahren können - bleibt damit weiterhin schwer zu beantworten, oder zu beweisen
eben. deshalb bist du hier auch der einzige, der das trotzdem fest und steif behauptet
Zitat:Das passt übrigens auch bestens zu Deinem Beispiel mit dem Auto: Ohne einen "Konstrukteur" käme nämlich nichts in Gang
der kosmos ist kein auto, und das leben auch nicht
Zitat:Bei all den immer wieder so gemachten menschlichen Erfahrungen hält sich aber dennoch bei manchen Leuten hartnäckig der "Glaube", dass das Materielle in der Lage sei, nicht nur einen Kosmos von sich aus gesetzmäßig zu ordnen, sondern auch bewusste Lebensformen hervorzubringen
man muß nicht erst glauben, was man beobachtbar vor sich hat
Zitat:Nach wie vor besteht also die Frage: Welcher Platz bleibt für die Wortformel "Gott", oder für eine anders bezeichnete "schöpferische Kraft" in einem Universum, das von der Physik lediglich mathematisch "beschrieben" wird?
natürlich keiner - was für eine dumme frage!
wortchiffren-schöpfwerke haben in einer mathematischen beschreibung freilich keinen platz
wieviel hunderte mal haben wir dir jetzt schon erklärt, was naturwissenschaft ist, womit sie sich beschäftigt - und womit eben nicht?
Zitat:Vielleicht besteht der Unterschied zwischen Naturwissenschaft und Religion darin, dass die Naturwissenschaft glaubt, bei dieser Suche seien wir ganz auf uns selbst gestellt. Die Religion hingegen sagt uns, dass wir auf der Suche nach der Wahrheit zwar vielleicht auf imaginären Pferden sitzen, dass aber die Wahrheit auch uns sucht
unterschiede zwischen zwei völlig verschiedenen sachverhalten wirst du tausende finden. aber welchen erkenntniswert hätte das?
einen gott, den es gibt, gibt es nicht (bonhoeffer)
einen gott, den es nicht gibt, braucht es nicht (petronius)
einen gott, den es nicht gibt, braucht es nicht (petronius)

