Müller: Weltsynode ist "unverbindlicher Meinungsaustausch"
Diese aufsehenerregende Schlagzeile liest man in der Badischen Zeitung und mehreren anderen Medien im Internet, wie beispielsweise im Handelsblatt, hitradio rtl
Zum Beispiel hier:
Müller: Weltsynode ist "unverbindlicher Meinungsaustausch" - hitradio rtl
04. Oktober 2023
"Kardinal Gerhard Ludwig Müller erwartet als Ergebnis der am Mittwoch beginnenden Weltsynode in Rom lediglich eine relativ nichtssagende Abschluss-Erklärung. «Das Votum der Synode hat nur beratenden Charakter, die ganze Veranstaltung ist ein unverbindlicher Meinungsaustausch», sagte Müller in einem Interview der Deutschen Presse-Agentur in Rom.
«Letztlich ist es so, dass der Papst im Kreis seiner Freunde ein Abschlussdokument nach eigenem Gusto rausgibt. Und das ist durchaus fragwürdig.» Es werde unklar bleiben, ob Franziskus hier aus seinem päpstlichen Auftrag heraus als Oberhaupt der Kirche spreche oder nur als eine Art Versammlungsleiter zusammenfasse, was auf der Synode gesagt worden sei."
________
Nun mischen sich also doch schon Medien ein, dies war von Papst Franziskus ausdrücklich unerwünscht.
Bei der Welt-Bischofssynode gilt Verschwiegenheit - domradio.de
05.10.2023
"Die rund 450 Teilnehmenden der Welt-Bischofssynode in Rom sind zur Verschwiegenheit über die Versammlung aufgerufen. Für die eigenen Redebeiträge und ebenso für die Äußerungen von anderen gilt "Vertraulichkeit und Diskretion"."
Medien dürfen nicht mit Kameras dabei sein, dürfen nicht mitfilmen, man will Vertraulichkeit
Das ist sicher eine gute Idee, aber nun wird die Deutsche Presseagentur gleich am Anfang eingeschalten
Bei allem Respekt dafür, dass Kardinal Müller in der Weltsynode nur einen "unverbindlichen Meinungsaustausch" sieht, und dass er die unklare Rolle von Papst Franziskus in diesem Gremium thematisiert, ist das doch eine Disziplinlosigkeit von vornherein
Wenn da nun alle 450 Teilnehmer und Teilnehmerinnen diesem Beispiel folgen, und die gierigen Medien mit Kommentaren füttern, wird die Weltsynode ein Ort des Misstrauens werden, keiner wird sich mehr trauen, seine Gedanken auszusprechen.
Schade eigentlich!
Da hätten die 450 Teilnehmer und Teilnehmerinnen gleich einen Chatroom im Internet machen können, wo jeder einen Beitrag reinstellt, der vorher von Juristen und PR Leuten frisiert wurde
Jetzt ist durch diesen Schritt des Kardinals das Vertrauen in die Diskretion sicher nicht mehr da.
Genau das wollte Papst Franziskus nicht.
Vatican News
Vatikan: Synode nimmt Regeln an - Verschwiegenheitspflicht
vor 15 Stunden
Klar wird sich der Kardinal damit rechtfertigen, dass er keine Reden von Teilnehmern zitiert hat, aber von einer Atmosphäre von "Vertraulichkeit und Diskretion" kann nun sicher nicht mehr geredet werden, wenn die Presse von Anfang an eingeschaltet wird
Ein unkluger Schritt des Kardinals!
Diese aufsehenerregende Schlagzeile liest man in der Badischen Zeitung und mehreren anderen Medien im Internet, wie beispielsweise im Handelsblatt, hitradio rtl
Zum Beispiel hier:
Müller: Weltsynode ist "unverbindlicher Meinungsaustausch" - hitradio rtl
04. Oktober 2023
"Kardinal Gerhard Ludwig Müller erwartet als Ergebnis der am Mittwoch beginnenden Weltsynode in Rom lediglich eine relativ nichtssagende Abschluss-Erklärung. «Das Votum der Synode hat nur beratenden Charakter, die ganze Veranstaltung ist ein unverbindlicher Meinungsaustausch», sagte Müller in einem Interview der Deutschen Presse-Agentur in Rom.
«Letztlich ist es so, dass der Papst im Kreis seiner Freunde ein Abschlussdokument nach eigenem Gusto rausgibt. Und das ist durchaus fragwürdig.» Es werde unklar bleiben, ob Franziskus hier aus seinem päpstlichen Auftrag heraus als Oberhaupt der Kirche spreche oder nur als eine Art Versammlungsleiter zusammenfasse, was auf der Synode gesagt worden sei."
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Nun mischen sich also doch schon Medien ein, dies war von Papst Franziskus ausdrücklich unerwünscht.
Bei der Welt-Bischofssynode gilt Verschwiegenheit - domradio.de
05.10.2023
"Die rund 450 Teilnehmenden der Welt-Bischofssynode in Rom sind zur Verschwiegenheit über die Versammlung aufgerufen. Für die eigenen Redebeiträge und ebenso für die Äußerungen von anderen gilt "Vertraulichkeit und Diskretion"."
Medien dürfen nicht mit Kameras dabei sein, dürfen nicht mitfilmen, man will Vertraulichkeit
Das ist sicher eine gute Idee, aber nun wird die Deutsche Presseagentur gleich am Anfang eingeschalten
Bei allem Respekt dafür, dass Kardinal Müller in der Weltsynode nur einen "unverbindlichen Meinungsaustausch" sieht, und dass er die unklare Rolle von Papst Franziskus in diesem Gremium thematisiert, ist das doch eine Disziplinlosigkeit von vornherein
Wenn da nun alle 450 Teilnehmer und Teilnehmerinnen diesem Beispiel folgen, und die gierigen Medien mit Kommentaren füttern, wird die Weltsynode ein Ort des Misstrauens werden, keiner wird sich mehr trauen, seine Gedanken auszusprechen.
Schade eigentlich!
Da hätten die 450 Teilnehmer und Teilnehmerinnen gleich einen Chatroom im Internet machen können, wo jeder einen Beitrag reinstellt, der vorher von Juristen und PR Leuten frisiert wurde
Jetzt ist durch diesen Schritt des Kardinals das Vertrauen in die Diskretion sicher nicht mehr da.
Genau das wollte Papst Franziskus nicht.
Vatican News
Vatikan: Synode nimmt Regeln an - Verschwiegenheitspflicht
vor 15 Stunden
Klar wird sich der Kardinal damit rechtfertigen, dass er keine Reden von Teilnehmern zitiert hat, aber von einer Atmosphäre von "Vertraulichkeit und Diskretion" kann nun sicher nicht mehr geredet werden, wenn die Presse von Anfang an eingeschaltet wird
Ein unkluger Schritt des Kardinals!

