27-08-2023, 11:43
(27-08-2023, 10:50)Reklov schrieb:(26-08-2023, 21:12)Geobacter schrieb:(26-08-2023, 16:30)Reklov schrieb:(26-08-2023, 14:57)Geobacter schrieb:(26-08-2023, 14:30)Reklov schrieb: Das "wahr" im Wort Wahrnehmung ist also schon mal auszuklammern, denn diese liegt hier nun mal in keiner Weise vor!
Und wir, deine Mitforisten, nehmen dich anders WAHR als du dich selber.
Aber du redest wiedermal von etwas ganz anderem. Als wenn du nicht ganz wahr im Kopf wärst.
... darauf kann ich nur wiederholt antworten: hier geht es nicht um Aufmerksamkeit, sondern um Themen-Gespräche.
Die Wahrnehmung der Mitforisten ist deswegen nur individuelles Stückwerk, denn als "ganzer Mensch" wird hier aus einleuchtenden Gründen ein user eben nicht komplett erkannt!
Unter "Selbstwahrnhemung" verstehen die allermeisten Mitforisten hier, dass man die Aufmerksamkeit auf das eigene Selbst richtet. Das ist das Themengespräch. Selbstwahrnehmung hat durchaus mit Aufmerksamkeit zu tun. Du schreibst:
Zitat:Zitat: Das "wahr" im Wort Wahrnehmung ist also schon mal auszuklammern, denn diese liegt hier nun mal in keiner Weise vor!
Das heißt nichts anderes, als dass nur deine eigene Wahrnehmung mit Wahr überhaupt nichts zu tun hat und du also im eigenen Kopf nicht ganz wahr bist, nicht wahr sein kannst. Mangels Aufmerksamkeit. Aufmerksamkeit ist das Qualitätsmerkmal der Wahrnehmung.
Hallo Geobacter,
trotz allerhöchster Aufmerksamkeit können die vielen ungelösten Fragen zum Sein und Dasein weder hier im Forum, noch von den Experten der Geistes- und Naturwissenschaften zur Genüge "erläutert" werden, wenngleich Teile davon "richtig" berechnet, vermaßt und katalogisiert worden sind!
Dies ist auch nicht allzu verwunderlich, denn, - um das GANZE erfassen zu können - müsste der Mensch nicht so kurzzeitig in Raum und Zeit eingebunden sein!
Wie Du, ich oder eine andere Person sich "wahrnimmt", ist wohl stets etwas unvollständig, denn >das Auge kann sich nicht selbst betrachten<. Die Psychoanalyse müht sich zwar mit den Eigenschaften und Eigenarten des Menschen redlich ab, muss aber einsehen, dass die Frage, was denn der Mensch sei, immer auch in Stufen des tragischen Bewusstseins und Möglichkeiten der Seinsdeutungen mündet. Die Religionen wiederum versuchen Grundgehalte anzubieten, aus denen im Tragischen die ERLÖSUNG gefunden wird/werden kann...
Der Mensch, der sich wahrnehmen will, kann sich nur in seinen Möglichkeiten begreifen: in seinen Gefahren, in seiner eingeschränkten Größe, seiner Nichtigkeit, seiner Menschlichkeit und seiner Teufelei, in seinem Adel und seiner Niedrigkeit, in seinem Jubel des kurzen Daseinsglücks, in Liebe und Hass und im Schauder des ihn Vernichtenden.![]()
Gruß von Reklov