27-07-2023, 14:25
(26-07-2023, 18:31)d.n. schrieb: Der Wissenschaftsjournalist Eckart Roloff sieht Yogeshwar neben Jean Pütz als „Magier des TV-Geschäfts, als Meister des Scientainments, die an Gaukler erinnern und verlernt haben, normal zu sprechen […] Die Quotenjagd lässt keine andere Wahl.(Eckart Roloff: Scientainment. Sprachwahl zwischen Hermetik und Populismus. In: Gegenworte. Zeitschrift für den Disput über das Wissen. hrsg. von der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften, 7. Heft (Frühjahr 2001), S. 53–55.)
soviel dazu..
ich will jetzt leuten wie yogeshwar und lesch gar nicht ihre naturwissenschaftliche expertise absprechen, aber in den einschlägigen sendungen treten sie nicht als naturwissenschaftler auf, die etwa eine einschlägige publikation in einem fachmagazin präsentieren, sondern als journalisten bis unterhaltungskünstler, die dem laien gewisse zusammenhänge "volkstümlich und leicht verständlich" näherzubringen versuchen. wobei es zwangsläufig zu simplifizierungen und analogdarstellungen kommt, die - streng wissenschaftlich gesehen - fehlschlüsse und mißverständnisse hervorrufen. weil sie vom laien eben nicht als simplifizierungen und analogdarstellungen wahr-, sondern beim wort genommen und fehlgedeutet werden
wobei ich jetzt noch nicht mal glaube, daß yogeshwar, lesch und Vergleichbare sich überhaupt zu derart unterirdischen aussagen über "die ungelösten rätsel der physik" herangelassen hätten, wie reklov uns weismachen will. denn der kann ja noch nicht mal ein youtube-video verlinken oder gar ein entsprechendes wortzitat nachweisen, daß solche aussagen tatsächlich getroffen woden wären
einen gott, den es gibt, gibt es nicht (bonhoeffer)
einen gott, den es nicht gibt, braucht es nicht (petronius)
einen gott, den es nicht gibt, braucht es nicht (petronius)