05-07-2023, 14:57
(05-07-2023, 14:05)Ulan schrieb:(05-07-2023, 13:45)Reklov schrieb: ... ist dies nun ein Vor- oder Nachteil, wenn Naturwissenschaften sich nicht mit Sinnfragen befassen wollen od. können? In jedem Fall sollten dann aber auch keine von deren Erkenntnisse zum Abwägen über die "Gottesfrage" herangezogen werden - was ja so liebend gerne gemacht wurde/wird.
Ein Vorteil, denn es wird sich nur mit Fragen befasst, auf die es prinzipiell Antworten geben kann, und viele dieser Antworten werden ja auch praktisch erreicht. "Sinn" ist etwas, was wir selbst auf etwas projizieren, hat also mit Sachfragen nicht viel zu tun.
Und was Gott angeht: wenn's da irgendetwas zu beweisen gaebe, wuerde Gott zu einer naturwissenschaftlichen Groesse. Ohne Evidenz fuer eine Existenz Gottes geht man - aus wissenschaftlicher Sicht - halt von Nichtexistenz aus. Was Du oder irgendein Philosoph dazu spekuliert ist halt das, Spekulation. Kannst Du machen, muss aber zwangslaeufig im Bereich der Spekulation bleiben.
Deine Ausfuehrungen zum Leben sind jetzt zigfach beantwortet worden, also nicht weiter interessant, da Du anscheinend keine neue Informationen, z.B. die, was "Information" eigentlich ist, in Deinen Sermon einbauen kannst.
Hallo Ulan,
... Spekulationen durchziehen u.a. auch die Aussagen mancher Naturwissenschaftler. So kann zurecht gefordert werden:
Wann liefern uns die (wahlweise Multiversen-/Stringtheorie-/Welt-vor-dem-Urknall-) Freaks endlich Beweise für deren Existenz!?!?
Das kann aber auch nur Dir (dem Naturwissenschaftler!) so vorschweben, dass ein zu beweisender Gott eine naturwissenschaftliche Größe darstellen müsste. Nicht nur aus meiner Sicht, ist dieses so verwendete Wort nur einer rein geistigen Größe zuzuschreiben.
Es bleibt auch weiterhin interessant, weil nun mal die naturwissenschaftlichen "Informationen/Aussagen" schnell an ihre allseits bekannten Grenzen/Fragen stoßen.
Also, was Du hier über Deinen Sermon anzubieten hast, trocknet recht schnell aus und ist auch nicht weiter interessant, da ja jedem Interessierten über viele Quellen zugänglich.
Information ist in der Informationstheorie das Wissen, das ein Absender einem Empfänger über einen Informationskanal vermittelt. Die Information kann dabei die Form von Signalen oder Code annehmen. Der Informationskanal ist in vielen Fällen ein Medium. Beim Empfänger führt die Information zu einem Zuwachs an Wissen.
Kein Mensch vermag aber zu sagen, woher z.B. die Natur ihre Informationen zum Dasein und zum LEBEN erhalten hat.
Merke: Nicht einmal die Sachfragen sind alle geklärt, von Sinnfragen mal ganz zu schweigen!
Gruß von Reklov

