05-07-2023, 14:21
(05-07-2023, 13:13)Reklov schrieb: einige Geologen meinen, dass es sich bei der bibl. Sintflut auch nur um eine lokal begrenzte Hochwasser-Katastrophe gehandelt haben könnte, welche das Gebiet zwischen Euphrat und Tigris langwierig überschwemmte.
Sinai
Schwer vorstellbar. Euphrat und Tigris haben nur schwache Zuflüsse. Landkarte!
... heute JA, aber wie könnte das seinerzeit gewesen sein?
(05-07-2023, 13:13)Reklov schrieb: Andere Experten schrieben, dass sich die einst trockene und bewohnte Ebene des Schwarzen Meeres während dieser so lange anhaltenden Regenzeit überflutet wurde, weil sich das Mittelmeer, verbunden mit dem Marmarameer an einer "Schwachstelle" bei Istanbul (Bosporus) einen Durchbruch verschaffte und die bis dahin bewohnte Fläche des Schwarzen Meeres total überflutete.
sinai
Das hätte vor unglaublich langer Zeit gewesen sein müssen. Gibt es da eine Schätzung?
... es soll deutliche Hinweise darauf geben, dass sich das Mittelmeer in die tiefere Senke des Schwarzen Meeres ergossen hat - und dies vor etwa 8000 Jahren.
(05-07-2023, 13:13)Reklov schrieb: . . . während dieser so lange anhaltenden Regenzeit . . .
sinai
Und ich kann mir schwer vorstellen, dass Regen den Pegel vom Mittelmeer so drastisch erhöhen könnte
Ja, vielleicht ein paar Zentimeter
Und wenn sich der Pegel vom Mittelmeer erhöht, fließt doch das Wasser bei den Säulen des Herakles (heute Gibraltar) in den Atlantik
Immerhin ist die Meerenge von Gibraltar mehr als 14 km breit !
... wenn sich während der langen "biblischen Regenperiode" am Bosporus eine Schwachstelle ergeben hat, so ist das Überlaufen des Marmarameeres in die tiefere Senke der bis dahin trockenen Ebene des heutigen Schwarzen Meeres durchaus vorstellbar, denn Wasser fließt ja nicht nur in eine Richtung ab. Wie aber die Meerenge zwischen Mittelmeer und Marmarmeer seinerzeit beschaffen gewesen sein mag, ist heute wohl auch nicht völlig sicher zu sagen!
Gruß von Reklov

