(18-06-2023, 18:07)konform schrieb:(18-06-2023, 17:19)Sinai schrieb: - - -
Rom hatte zur Zeit Caesars 1 Million Einwohner. Nach deiner Überlegung müssten nun in Rom 30 Millionen Menschen wohnen !
Wie die Stämme Israel zogen die Römer in Gebiete, wo sie Platz fanden und sich niederließen.
Nenne ein einziges Gebiet!
Die Massen Roms fanden sicher nirgendwo liebevolle Aufnahme

Nicht von Aristokraten ist die Rede, nicht von Gebildeten (die waren wohl tatsächlich überall gerne gesehen und konnten sich niederlassen) - aber der riesige römische Mob in Millionenzahl, der nur Brot und Spiele wollte, war nirgends gern gesehen!
Nun ist zu trennen:
(18-06-2023, 18:07)konform schrieb: Meines Wissens verließen die Kelten . . .
Ja, da hast du recht. Einzelne Keltenstämme waren wanderungsfreudig. Man denke an die Galater, die es nach Athen und dann bis nach Judäa verschlug!
Aber dort konnten sie kein Königreich gründen und starben allmählich aus.
(18-06-2023, 18:07)konform schrieb: Meines Wissens verließen . . . die Stämme Israel, nach ihrer Freilassung den Nahen/ Mittleren Osten auf Routen Richtung Westen und Norden.
Ja, da hast du auch recht. Ein Teil wanderte nach Süden aus: nach Äthiopien. Und mischten sich dort im Laufe der Jahrtausende mit dunkelhäutigen Menschen. Die Falasha
Die Falasha durften erst nach 1975 nach Israel einwandern, sie gelten nach israelischem Recht als Nachkommen des Stammes Dan, eines der zehn verlorenen Stämme Israels:
"Beta Israel . . . Falasha
Von der israelischen Regierung als „amtliche“ Juden wurden die Beta Israel erst 1975 nach einer Entscheidung des sephardischen Rabbi Ovadja Josef anerkannt. Demnach betrachtete man sie als Nachkommen des Stammes Dan, eines der zehn verlorenen Stämme Israels. Damit erhielten sie das Recht, sich im Rahmen des Rückkehrergesetzes vom 5. Juli 1950 in Israel niederzulassen." Beta Israel - Wikipedia
Ob es bereits verlorene Stämme nach Spanien verschlug, ist nicht bekannt. Die Sepharden kamen erst später
Nach Norden gelangten viele, vor allem auf die Krim
Aber der größte Teil zog wohl ostwärts !
Von der in Damaskus beginnenden Südroute der Seidenstraße Richtung Mesopotamien und dann ins Industal. Von dort dann ostwärts nach Bombay und gar nach Kalkutta ganz im Osten und auch in den Süden - und nordwärts nach Samarkand und von dort ebenfalls nach Osten bis ins Reich der Mitte
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Wie dem auch sei. Als gesicherte Nachfahren des verloren gegangenen Stammes Dan gelten die Falasha
Wie wir oben gesehen haben, wurden sie als Nachfahren eines der zehn verlorenen Stämme nach israelischem Recht anerkannt. Und das will was heißen!
Der Staat Israel verschenkt keine Staatsbürgeschaftsrechte leichtfertig
Da wurde sehr genau geprüft