(02-06-2023, 05:50)Sinai schrieb: Dass Christen nicht gerne Kost aus den Händen von innerlichen Atheisten konsumieren, darf man ihnen nicht verargen
Verstehst Du die Definition wirklich nicht? Sieht jedenfalls so aus.
Und wegen zurueck zum Thema: Was willst Du eigentlich hier diskutieren?
Was die Autorenschaft angeht, so ist der Brief wohl pseudoepigraphisch, vor allem wegen des Inhalts. Den fruehen Kirchenvaetern war der Brief unbekannt; Origenes war der erste, der ihn im 3. Jhdt erwaehnte. Eusebius, der Kirchenhistoriker aus dem 4. Jhdt., reiht den Brief unter die zweifelhaften Schriften ein. Auch Hieronymus erwaehnt, dass der Brief schon damals von vielen Kommentatoren fuer pseudoepigraphisch gehalten wurde, er aber langsam an Akzeptanz gewann. Luther nannte den Brief eine "stroherne Epistel" und wollte ihn urspruenglich aus der Bibel entfernen.
Die Grussformel an „die zwölf Stämme in der Zerstreuung“ war eine Standardformel der Zeit und hat keine tiefere Bedeutung.

