Nein, das greift nicht zu kurz, sondern trifft den Punkt, den ich Dir gegenueber jetzt schon oft genug gemacht habe, genau. Das ist das Problem, das einen Grossteil der christlichen Exegese, die im Laufe der Jahrtausende viel Papier verbraucht hat, so vollkommen nutzlos macht. Anstatt die Texte zu lesen und zu akzeptieren, was diese sagen, und dabei die Umstaende im Hinterkopf zu behalten, muss die Bibel Gottes Wort sein, und da sie Gottes Wort ist, muss jeder Text dieselbe Botschaft haben, und da ich (der Glaeubige) diese Botschaft kenne - nicht zuletzt, weil mir mein Pfarrer/Papst/Aeltester etc. das so verklickert haben - muss ich den Text jetzt so hinbiegen, dass diese meine vorbestehende Ansicht durch diesen Text bestaetigt wird. Und dann folgt all die Sophisterei, das Ignorieren der Widersprueche und der intellektuelle Raub an den Autoren der Texte.
Das ist so unendlich muessig. Begreife einfach mal, dass das "Problem" bei Dir existiert. Lass den Text das sagen, was er sagt, und beachte die Umstaende (wer wird da angesprochen?). Das ist also fuer Dich nicht weiter interessant. Es ist sowieso das intellektuelle Aequivalent von jemandem, der, weil gerade die Bomben fallen, sein Auto packt um zu fliehen und sich dann Sorgen darueber macht, dass das im Parkverbot steht (einfach schrecklich, das mit dem Parkverbot...).
Das ist so unendlich muessig. Begreife einfach mal, dass das "Problem" bei Dir existiert. Lass den Text das sagen, was er sagt, und beachte die Umstaende (wer wird da angesprochen?). Das ist also fuer Dich nicht weiter interessant. Es ist sowieso das intellektuelle Aequivalent von jemandem, der, weil gerade die Bomben fallen, sein Auto packt um zu fliehen und sich dann Sorgen darueber macht, dass das im Parkverbot steht (einfach schrecklich, das mit dem Parkverbot...).