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LEBEN als Gegenstand der Forschung
#11
(13-05-2023, 13:24)Reklov schrieb: das unbestreitbare Dasein unserer Spezies und das damit verbundene LEBEN - als "Dasein", welches für die einzelne Person stets nur kurzzeitig stattfindet - im Vergleich zur unermesslichen kosmischen Dimension des von uns so beobachtbaren "Daseins"

petronius
eine solche mystische dimension ist eben gerade nicht beobachtbar

... wäre sie "beobachtbar", wäre sie auch nicht "mystisch", sondern schon längst "wissenschaftlich" erfasst und über menschliche Sprache und Zahlenformeln "definiert". Das ist "eben gerade", was Dir nicht einleuchten will oder kann!? 

Zitat:Reklov
was uns als "gegenständliches" Leben entgegentritt, ist nicht dasjenige, welches das Leben umgreift

petronius 
du weißt aber schon, daß du hier im bereich "naturwissenschaft" bist?
naturwissenschaftlich ist "leben" eben genau das "gegenständliche", als solches sehr gut definiert und in seinen mechanismen weitestgehend bekannt. dein dumpfes raunen über irgendeine mystik, "welche das Leben umgreift", ist hier off topic

... warum immer so streng alles "trennen" wollen? - Siehe dazu auf meine Zeilen an Ekkard.

Zitat:Reklov
Als Forschungsgegenstand ist das Lebendige durch Objektivierung eines im Ganzen nicht Objektivierbaren entstanden

petronius 
soll das auch auf deutsch eine nachvollziehbare bedeutung haben?

... die Bedeutung liegt in der Tatsache, dass z.B. niemand weiß, warum es Materie und das damit verbundene Leben gibt, welches wir in dieser Form auf unserer kleinen Erdkugel "erleben" können!

Zitat:Reklov
Löst man das Lebendige isoliert heraus, gewinnt das Lebendige zwar eine bestimmte Gegenständlichkeit und gewinnt so an verständlicher Deutlichkeit. Was der Mensch als LEBEN objektiv erfassen kann, das erwächst, wie er es bestimmt/benennt und auf diese Weise für sich greifbar macht

petronius
das ist wieder mal nur aussagebefreiter schwurbel. wo herauslösen? welches "lebendige"? der zweite satz ist noch nicht mal korrektes deutsch: etwas erwächst, wie???

... das Leben wird stets nur aus den gegenständlichen Formen (wie z.B. Deiner Körperform) herausgelöst. Was aber Leben und seine "Quelle" an sich ist, bleibt bisher unbekannt. "Erzeugbar" ist es jedenfalls nicht. Es kann nur über Zeugung (Vermehrung) weitergegeben, oder aber gezüchtet und geklont werden.

Zitat:Reklov
Eine gültige Formulierung unseres Dasein und dem damit verbundenen LEBEN ist als "Grundgesetz" bisher nicht aufzustellen

petronius  
und genau deswegen schwafelt auch außer dir niemand davon

was bringt es dir eigentlich, ständig irgendwelche mysteriösen gegebenheiten daher zu fantasieren, über welche man sowieso nichts wissen kann? 

Dein "niemand" bezieht sich lediglich auf die an 5 Fingern abzählbaren Gegenredner hier im Forum. - Auf unserer Welt werden solche Themen jedoch auf vielerlei Art von sehr vielen Menschen angegangen! Wenn Du aber schon von "mysteriös" reden willst, dann bedenke dabei, dass auch die Quantenfluktuation als solche bezeichnet werden kann, denn hier springen, scheinbar aus dem Nichts, Teilchen und deren Antiteilchen in den von uns beobachtbaren Raum.  Icon_rolleyes


Zitat:Reklov
Dasjenige, was uns aber als Dasein "umfasst", ist nicht das Leben, welches biologisch erforscht werden kann, sondern etwas, was dies alles durchdringt und in sich aufnimmt

petronius  
und das weißt du woher genau?

"genau" weiß der Mensch nur, dass es von ca. 3,5 Milliarden Jahren die ersten Spuren von Leben gab. Es handelt sich hier um bakterienartige Einzeller, die noch keinen Zellkern besaßen (sog. Blaualgen). Das griech. Wort für Ursprung oder Beginn steckt im Namen dieser Zeit: Archaikum.
Wie und wann aber LEBEN auf der Erde entstanden ist - weiß bis heute kein Mensch!  Icon_rolleyes

Für den Biologen stellt sich die Frage: Wenn Leben nicht spontan auf der Erde entstanden sein kann, wie kam es dann auf die Erde? Sowohl eine chem., wie biologische Evolution kann dazu keine korrekte Antwort abliefern Icon_exclaim Die Bedeutung des Wortes >LEBENSKRAFT< bleibt also nach wie vor ein mysteriöses Rätsel.
Und das nicht nur für dich, denn auch der Chemiker und Biologe Stanley Miller biss sich seinerzeit daran die Zähne aus und war auf Vokabeln angewiesen, wie "ich glaube, es könnte so entstanden sein" ...  Icon_rolleyes

Es bleiben Fragen: wie gewannen die Vorläufer der ersten Lebewesen Energie, um sich selbst erhalten zu können? Wie entstand also der Stoffwechsel? Wie entstand die Fähigkeit zur Informationsweitergabe bei der Vermehrung? (Die DNS war es mit ziemlicher Sicherheit nicht das erste System, da zu ihrer Teilung Proteine benötigt werden, die erst mit Hilfe der DNS hergestellt werden.) Wie kamen also Stoffwechsel und Informationsweitergabe zusammen? Sind sie gemeinsam entstanden?

Du und andere user können dazu lediglich ihre persönlichen "Glaubensansichten" abliefern, da nun mal bei der "Entstehung der Welt" kein Mensch zugegen war.
Solches wird aber bereits im Buch HIOB erwähnt, wenn auch in einer anderen Sprachstilistik.  Icon_rolleyes  

Das Thema LEBEN ist damit lediglich nur kurz angerissen...

Gruß von Reklov


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LEBEN als Gegenstand der Forschung - von Reklov - 13-05-2023, 13:24
RE: LEBEN als Gegenstand der Forschung - von Reklov - 15-05-2023, 16:37

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