27-04-2023, 13:09
(20-04-2023, 23:10)Geobacter schrieb:(20-04-2023, 21:29)Ekkard schrieb: Bei Musikwerken kann es auch angeborene Schlüssel geben.Vielleicht gar nicht mal so wirklich. Informationen mit dem Gehör bestens unterscheiden zu können und also dissonante Geräusche die von einer hungrigen Raubkatze stammen, emotional richtig auf die Reihe zu kriegen, ist mit ziemlicher Wahrscheinlichkeit auch der Stammvater alles guten und besseren Musikgefühls.. welches dann aber auch erst mal trainiert werden muss, um harmonischeren Klängen und Tonreihenfolgen einen emotional sinnvollen Zusammenhang zu geben.![]()
(20-04-2023, 21:29)Ekkard schrieb: Es besteht kein Grund, daraus Mysterien zu zimmern.Sagt der gesunde Menschenverstand. Aber "gesund" ist der halt bei gar einigen Artgenossen...wohl eher nicht. Vielleicht liegt es ja am Gehör. Da kannste dann einem Behinderten noch so oft erklären wie die Welt funktioniert und morgen stellt er dir wieder die gleich blöden Fragen.
... es waren die alten Griechen, welche das Tongerüst ordneten, welches für die späteren Jahrhunderte und bis heute als Ordnungsmuster in der europ. Musik wirkt. - Die 7 Modi haben nicht ohne Grund allesamt griech. Namen (ionisch, dorisch, aeolisch, phrygisch, lydisch, mixolydisch, lokrisch) Der emotional sinnvolle Zusammenhang ergab sich aus einem praktisch erworbenem Musikgefühl, welches sich zunächst nur aus Gesang (ohne Instrumente!) entwickelte. So merkte der Mensch recht schnell, wie angenehm sich z.B. Intervalle (Terzen oder Sexten) beim Singen "anhören" - oder wie harmonisch sich ein Dreiklang anstimmen lässt - z.B. c e g = C-Dur
Es gibt aber genügend Leute, die nicht in der Lage sind, selbst eine einfache Dreiklang-Stufe "sauber" zu singen - trotz mehrmaligem Vorspielen. Von einem Moll-Dreiklang oder der Blues-Skala mal ganz zu schweigen!


Gruß von Reklov