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Asyl und Fachkräfteeinwanderung
#27
(28-12-2022, 18:42)petronius schrieb:
Zitat:
(27-12-2022, 23:21)petronius schrieb:
Zitat:Wenn man Menschen aufnimmt, dann müssen sie die freie Wahl haben, welchem Beruf sie nachgehen wollen

niemand schlägt zwangsarbeit in bestimmten berufen vor

Dann kommt nicht mit Reinigungskraft und Regalauffüller

leider verstehe ich nicht, was du damit sagen willst

meinst du, daß nicht manche es für besser halten könnten, für (zugegeben wenig) geld putzen zu gehen oder regale aufzufüllen, als im herkunftsland gar keine arbeit zu haben, gar kein geld zu verdienen?

Ich dachte es kommen nur "afrikanische Prinzen" und die Armen bleiben vor Ort? Wenigstens konsistent in der Argumentation sollte man schon sein.
Ansonsten ist der Mangel an Leuten in schlecht bezahlten Jobs ein Hauptargument vieler Leute für Einwanderung. Bion hat die genannten Jobs als beispiele gebracht. Und du meinst die Leute brauchen keine Deutschkurse, da man das bisschen Deutsch für die niedrigen Jobs auch nebenbei lernen kann. Wie gesagt: Tolles Menschenbild habt ihr.

(28-12-2022, 18:42)petronius schrieb:
Zitat:
(27-12-2022, 23:21)petronius schrieb:
Zitat:Woher zb. Lehrer für Deutschkurse nehmen, wenn es keine gibt?

warum soll es die nicht geben?

Keinen Plan von der Realität aber große Töne spucken. Das mag ich

ich habe dir eine frage gestellt. antwort hast du also keine, lieber wirst du pampig - na ja...

In so einem Deutschkurs sitzen 30 Leute. Innerhalb eines halben Jahres muss der Stoff bis B1 durchgeackert werden. Das ist vollkommen unrealistisch, dementsprechend niedrig sind die Anforderungen zum Bestehen. Die meisten Lehrer sind nur befristet angestellt, oftmals nur mäßig bezahlt. Es gibt also weder Anreiz für Lehrer mit Deutsch als Fremdsprache und die großen Klassen zeigen, dass es mehr Lehrer bräuchte und eine wesentlich individuellere Förderung. Quelle: Lehrerinnen für DaF im persönlichen Gespräch.


(28-12-2022, 18:42)petronius schrieb: die realität ist, daß man die deutsche sprache nicht unbedingt am goethe-institut lernen und einen abschluß auf mindestens c1-niveau ablegen muß.

Ich sag ja: Du bist fernab jedweder Realität. Goethe-Institut? C1-Level?

(28-12-2022, 18:42)petronius schrieb: sich auf deutsch verständigen kann man auch bei ehrenamtlern lernen oder - wie es ja nicht selten der fall ist - als learning by doing z.b. bei der arbeit

Klar. Wenn man die Segregation innerhalb einer Gesellschaft voranbringen möchte ist das der beste Weg. Sprachliche Minimalanforderungen für den Job, mehr interessiert dich nicht. Dass Sprache auch Integration fördert kommt dir gar nicht in den Sinn. Und ich verrate dir was: Auf der Baustelle wird gar nicht immer so viel Deutsch gesprochen. Aber kann man nicht wissen, wenn man sich dafür nicht interessiert.

(27-12-2022, 23:21)petronius schrieb:
Zitat:
(27-12-2022, 23:21)petronius schrieb: und warum sollen sie plötzlich die wichtigste voraussetzung für eine integration in den arbeitsmarkt sein?

Ja, schon seltsam, dass es für eine Ausbildung und generell Integration leichter sein soll die Landessprache zu können. Wie man darauf wohl kommt?

ich frage mich ja eher, wie man auf "für eine Ausbildung und generell Integration leichter" kommt, wenn es um "die wichtigste voraussetzung für eine integration in den arbeitsmarkt" geht

Tja, warum wohl? Ganz vielleicht, weil für eine gute Kommunikation Sprache unablässlich ist. Sonst hat es der Meister schwer mit dem Angestellten. Und kommunikative Berufe wie Lehrer oder Pflegekräfte kommen auch nicht ohne Sprache aus.[/quote]

(27-12-2022, 23:21)petronius schrieb:
Zitat:
(27-12-2022, 23:21)petronius schrieb: die wenigsten schwarzarbeiter hatten vorher einen ordentlichen deutschkurs

Also sollen die Einwanderer doch nur die Billigjobs mit geringsten Anforderungen machen? Was habt ihr eigentlich für ein Menschenbild?

wo hast du eigentlich sinnerfassend lesen gelernt? du keifst regelmäßig an dem vorbei, was ich gesagt habe

es ging um verschiedene wege, sich die deutsche sprache anzueignen, nicht um irgendeinen zwang zur billig- oder gar schwarzarbeit

Ohne Sprachkenntnisse bleiben einem in D aber die meisten guten Jobs verwehrt. Begründung wurde genannt.


(27-12-2022, 23:21)petronius schrieb:
Zitat:Vielleicht geht er dann wieder. Für die Integration wird es jedenfalls nicht förderlich sein

was schlägst du vor? 35 €/h mindestlohn?

Schlechte Löhne fördern Unzufriedenheit. Das kann sich darin äußern, dass die Leute zurückgehen oder unter sich bleiben. Möchten wir eine Gesellschaft wie in den USA, wo die einzelnen Einwanderergruppen auch nach Generationen eher unter sich bleiben und sich argwöhnisch beäugen?
Eine gelungene Integration braucht Sprache und wirtschaftliche Stabilität.


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