Beitrag #16
Abgesehen davon, daß dies eine schädliche Vorgangsweise wäre, weil sich daran die Unternehmer bereichern (Manchestertum), täten dies die so genötigten Einwanderer nur kurzfristig
Sobald sie dann Bleiberecht oder gar Staatsbürgerschaft haben, würden sie diesen Ballast abwerfen
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Es wäre stattdessen zu hinterfragen, warum denn heute kein Einheimischer mehr Busfahrer werden will?
Bis Anfang der 90er Jahre waren Busfahrer, Straßenbahner, U-Bahn-Fahrer etc. begehrte Posten, so begehrt daß man nur mit Protektion und Parteibüchl reinkam. Unkündbarer Beamtenstatus. Das Beamtenpensionsrecht mit Möglichkeit einer üppigen Frühpension im Falle von unerträglichen Arbeitszeiten lockte.
Doch dies wurde nach dem Ende der Sowjetunion abgeschafft. Da keine Systemkonkurrenz mehr hinderte, witterte das Manchestertum Morgenluft, alles wurde privatisiert. Die Lokomotivführer wurden rechtlose und schutzlose Privatangestellte. Ich kenne einen jungen Diplomingenieur, der keinen seiner Ausbildung entsprechenden Arbeitsplatz fand und dann zur Bahn flüchtete, besser Lokführer als Werkvertragler beim Siemens, aber nach fünf Wochen warf er das Handtuch, da es bereits "geteilten Dienst" gibt, drei Stunden Frühmorgens und drei Stunden Nachts, und dazwischen mehrere Stunden unbezahlte Freizeit mit der man nichts anfangen kann
So, und jetzt sperrt mich gerne.
(27-12-2022, 23:21)petronius schrieb:(27-12-2022, 20:10)Gundi schrieb: warum glaubst du, wollen unsere Einwanderer Busfahrer oder Reinigungskraft werden?
weil das besser ist als in syrien in einem flüchtlingslager zu hocken oder in afrika gar keinen job zu haben?
Abgesehen davon, daß dies eine schädliche Vorgangsweise wäre, weil sich daran die Unternehmer bereichern (Manchestertum), täten dies die so genötigten Einwanderer nur kurzfristig
Sobald sie dann Bleiberecht oder gar Staatsbürgerschaft haben, würden sie diesen Ballast abwerfen
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Es wäre stattdessen zu hinterfragen, warum denn heute kein Einheimischer mehr Busfahrer werden will?
Bis Anfang der 90er Jahre waren Busfahrer, Straßenbahner, U-Bahn-Fahrer etc. begehrte Posten, so begehrt daß man nur mit Protektion und Parteibüchl reinkam. Unkündbarer Beamtenstatus. Das Beamtenpensionsrecht mit Möglichkeit einer üppigen Frühpension im Falle von unerträglichen Arbeitszeiten lockte.
Doch dies wurde nach dem Ende der Sowjetunion abgeschafft. Da keine Systemkonkurrenz mehr hinderte, witterte das Manchestertum Morgenluft, alles wurde privatisiert. Die Lokomotivführer wurden rechtlose und schutzlose Privatangestellte. Ich kenne einen jungen Diplomingenieur, der keinen seiner Ausbildung entsprechenden Arbeitsplatz fand und dann zur Bahn flüchtete, besser Lokführer als Werkvertragler beim Siemens, aber nach fünf Wochen warf er das Handtuch, da es bereits "geteilten Dienst" gibt, drei Stunden Frühmorgens und drei Stunden Nachts, und dazwischen mehrere Stunden unbezahlte Freizeit mit der man nichts anfangen kann
So, und jetzt sperrt mich gerne.

