16-12-2022, 18:22
Heute stand im Kölner Stadtanzeiger (ksta.de) ein Interview mit dem Soziologen Hartmut Rosa (geb. 1965, Friedrich-Schiller-Universität Jena sowie Direktor des Max-Weber-Kollegs in Erfurt. Dort bedauert er das Schwinden all dessen, was Weihnachten ausmacht, insbesondere die weltlichen Aspekte, z. B. gemeinschaftlich eine Auszeit zu nehmen, inne zu halten und achtsam mit den unmittelbaren Mitmenschen umzugehen (und mehr). Im Zusammenhang mit unserem Thema ist dabei der offensichtlich angeborene Wunsch des Menschen in eine Beziehung zum ganzen Leben zu treten, was Hartmut Rosa als "Resonanz" bezeichnet. Mehr dazu muss man wohl in seinem diesbezüglichen Buch nachlesen.
Diese "Resonanz" scheint auch das zu sein, was viele User umtreibt, sich weltanschaulich zu äußern, auch wenn die Argumente "an den Haaren herbei gezogen" erscheinen. Hier ist dies der völlig nebulöse Wahrheitsbegriff.
Meiner Meinung nach ist das Anliegen, das z. B. Reklov vehement vorträgt, jene Beziehung, die Rosa als "Resonanz" bezeichnet. Das wäre immerhin soziologisch nachvollziehbar. Wir möchten Beziehungen zueinander leben - selbst dann, wenn dafür offensichtlich Richtiges über Bord geworfen wird, wie einschlägige Experimente gezeigt haben (Fernsehen bildet manchmal!).
Diese "Resonanz" scheint auch das zu sein, was viele User umtreibt, sich weltanschaulich zu äußern, auch wenn die Argumente "an den Haaren herbei gezogen" erscheinen. Hier ist dies der völlig nebulöse Wahrheitsbegriff.
Meiner Meinung nach ist das Anliegen, das z. B. Reklov vehement vorträgt, jene Beziehung, die Rosa als "Resonanz" bezeichnet. Das wäre immerhin soziologisch nachvollziehbar. Wir möchten Beziehungen zueinander leben - selbst dann, wenn dafür offensichtlich Richtiges über Bord geworfen wird, wie einschlägige Experimente gezeigt haben (Fernsehen bildet manchmal!).
Mit freundlichen Grüßen
Ekkard
Ekkard