12-12-2022, 14:28
(12-12-2022, 12:18)Sinai schrieb: schrieb: "Feindesliebe" zum Beispiel!
Total unnatürlich - kein Tier kennt das. Da muß einer schon ganz schön religiös aufgeheizt und verängstigt sein (Höllendrohung), um sich zur Feindesliebe herbeizulassen.
Hallo Sinai,
... wer sich noch nicht über die Tierstufe erheben konnte/kann, sollte sich auch nicht als "Mensch" bezeichnen dürfen!
Der "Feind" existiert(e) nicht selten nur als ein von Machtkreisen herbeigeredetes Etwas, wie z.B. seinerzeit die Erbfeindschaft zwischen Franzosen und Deutschen.
Hetze betrieben z.B. auch Katholiken gegen alle Lutheraner - oder mancher Bayer verwendet(e) (historisch begründet) den Ausdruck "Saupreuße" für Norddeutsche oder Nichtbayern. Die Nazis gebrauchen nach wie vor das Wort "Saujude"...
Für mich gibt es keine "Feinde", allenfalls Konkurrenten oder Mitbewerber. Wer sich jedoch zum Feindeshass hineinziehen lässt, dem fehlt es am entsprechenden Bewusstsein, was dann u.a. auch dazu führen kann, dass er sich durch eine aufgeschwatzte "Höllendrohung" ängstigen lässt.
Jesus hatte es richtig erkannt, was John Lennon Jahrhunderte später gesanglich wiederholte: ALL YOU NEED IS LOVE ... LOVE IS ALL YOU NEED!
Eine der Wesenheiten des Bösen offenbart sich auch im Feindeshass, gekoppelt mit dem Willen zur Vernichtung. Dies ist aber wesentlich zu unterscheiden von einem Tier, welches ja (speziell als Raubtier!) auf Beute/Nahrung aus ist, aus sein muss, um überleben zu können. -
Psychologisch ist beim Menschen der Feindeshass eine Mischung aus Lust und Zerstörung. Seine verworrenen Erscheinungen tauchen in der Geschichte der Menschheit als ein Mix von Grausamkeit, Wollust und Religion auf
Gruß von Reklov

