01-08-2022, 10:06
(29-07-2022, 22:33)petronius schrieb:(26-07-2022, 09:27)petronius schrieb: geschichte zu was?
aber du hast recht, (irgendwelche) geschichten erzählen ist nicht aufgabe der naturwissenschaftnicht
... was den Naturwissenschaften ein Gegenstand der Erkenntnis wird (werden kann), das sind "Erscheinungen", die von dem "Weltsein" umgriffen werden, aus dem sie hervorgehen.
Durch das menschliche Erkennen fällt die Welt gleichsam zusammen zu bestimmten Weltbildern. Besonders die modernen Weltbilder brachten jedesmal die Suggestion, in dem so "Erkannten" die Welt im Ganzen und in ihrer eigentlichen Wirklichkeit zu sehen. Echte Naturwissenschaft schließt sich jedoch in keinem Weltbild.
Zitat:petronius
ach?
was für ein geschichtlein soll das denn sein?
erzähl uns mehr!nte
... keiner weiß etwas über die Situation vor dem Urknall. Also gibt es auch nichts darüber zu "erzählen".![]()
Ebenso kennt man heute z.B. die "Bausteine des Lebens", dessen Urgrund bleibt jedoch ebenfalls verborgen!
chaft
wie bitte?
weil wir (noch) nicht alles wissen (können), ist es keine wissenschaft?
wie kommt man auf ein derart schmales brett?
Zitat:Zusammengefasst:
Wie ist das Universum entstanden? Keine Ahnung! Wird die Wissenschaft niemals erklären können
unfug!
wie es sich entwickelt hat, davon wissen wir eine ganze menge
... was soll "eine ganze Menge" denn schon groß bedeuten können? - Die Naturwissenschaften geben je eine methodisch bestimmte Perspektive, können aber nicht das Sein der Welt enträtseln!
Die Welt, die wir naturwissenschaftlich als ein bewusstloses und geistesfremdes Geschehen nach Gesetzen zu begreifen suchen und - innerhalb der Grenzen ihres Sinnes - zwingend und folgenreich begreifen, birgt darüber hinaus Unabsehbares und Unausdenkbares in sich!
Der astronomische Kosmos ist mit dem physikalisch-chemisch Erkennbaren - auch wenn dieses vollendet wäre - zweifellos nicht erschöpft.
Der Kosmos ist nicht nur ein Mechanismus, der im Grunde keinen anderen Aspekt gibt als die tanzenden zahllosen Stäubchen im Sonnenstrahl.
Unserem Bewusstsein wird also das Unzugängliche in der Welt fühlbar, wenngleich auch oft nur über Märchen und Mythen.
Auch das moderne Weltbild, das sich in unanschaulichen mathematischen Gleichungen mit sich widersprechenden anschaulichen Modellen ausspricht, erschöpft nicht die WELT.
Es zeigt sich zwar eine ebenso tief liegende wie universale Erkennbarkeit, aber eben nicht die Substanz des WELTSEINS!
(Damit ist längst noch nicht ALLES gesagt, muss aber für heute genügen.)
Gruß von Reklov

