23-04-2022, 14:52
(22-04-2022, 12:16)pagus schrieb: Also ergibt sich fast zwingend, dass Jesus NICHT davon ausgeht...
ich finde auch: es ist nicht von belang, wovon jesus ausgegangen wäre. schon weil es den kerygmatischen jesus der evangelien so wohl historisch nie gegeben hat
was ein historischer jesus gesagt und/oder gemeint haben mag, wissen wir nicht. aber wir haben ja die texte, die sich auf einen jesus (korrekt: den kerygmatischen) beziehen, und können sie verwenden, um daraus bedeutung und nutzen für uns selbst zu ziehen
ich, obwohl nicht gläubig, kann mit diesem gebot der nächstenliebe was anfangen. du kannst damit was anfangen. ob es nun das exakt gleiche ist, ist unerheblich - es soll was sinnvolles sein. das sinn für jeweils beide von uns ergibt, und anhand dessen jeweils beide von uns das gedeihliche soziale zusammenleben voran treiben
einen gott, den es gibt, gibt es nicht (bonhoeffer)
einen gott, den es nicht gibt, braucht es nicht (petronius)
einen gott, den es nicht gibt, braucht es nicht (petronius)