23-02-2022, 13:04
(23-02-2022, 00:11)Reklov schrieb: wenn ich das Wort nicht benutzt habe, so gleichst Du jemandem, der vor den Richter geht, um einen anderen wegen eines beledigenden Wortes anzuklagen. Was der Richter ihm darauf sagen würde, brauch ich Dir ja nicht groß zu erklären!
reklov, wir sind hier nicht vor gericht
und es geht auch nicht um bestimmte worte, sondern um den sachverhalt, den sie zum ausdruck bringen
du erklärst uns in schöner regelmäßigkeit und unschöner ausführlichkeit immer wieder, daß wir nichts wissen - erhebst also den vorwurf der ignoranz. und da du uns ein und dasselbe immer wieder erklärst, hältst du uns ganz offensichtlich für menschen, die nichts verstehen - also trottel
dir passen also bestimmte zwei worte nicht - nimm zur kenntnis, daß mir (und, wie ich annehme, auch anderen) der damit umschriebene sachverhalt nicht paßt - deine unterstellung an die allgemeinheit, nichts zu verstehen und das auch a priori gar nicht zu können
wobei diese allgemeinheit (definitionsgemäß!) selbstverständlich auch dich selbst mit einschließen muß - dennoch gerierst du dich selber hier immer als den einzig wissenden, der anderen vorträge über das nichtwissen, ja nicht-wissbare zu halten hat
ich hoffe, dir jetzt verständlich gemacht zu haben, wo das problem liegt - warum du auf widerstand stößt
Zitat:Was z.B. all die alten metaphysischen Kosmogonien leisteten, kann eine immanente Kosmologie nicht leisten und was die Naturwissenschaften an klarem und zwingendem Wissen gewinnen, verlieren sie an symbolkräftiger Tiefe des Innewerdens der Ur-Sprünge!
sehr schönes beispiel!
mal abgesehen davon, daß auch dieser schwurbelei keinerlei konkreter inhalt zugeordnet werden kann (was sollen denn z.b. "alten metaphysischen Kosmogonien geleistet" haben?) - schwurbelst du hier wieder im brustton des wissenden, stellst seltsame bis unsinnige, ja absurde behauptungen in den raum, als wären sie fakt
Zitat:Religiösen Themen sollten besser nicht mit der naturwissenschaftlichen Wort- und Zahlensprache angegangen werden
exakt!
aber das gilt erst recht umgekehrt
hör also einfach auf, deine "transzendenzen" und "wortchiffren" (vulgo: "Religiöse Themen") mit in der regel nicht oder falsch verstandenen naturwissenschaftlichen zusammenhängen in bezug bringen zu wollen
Zitat:denn jede noch so bemühte Forschung geht nur auf Gegenstände "in der Welt" und bleibt in der Welt, welche ihre Gegenstände "umschließt".
Zusammenhang und Ziel muss als Sinn bleiben, denn "aus der Welt" kommt dem Forschenden etwas entgegen, was seiner Suche nach systemtischer Einheit entspricht, wie z.B. die systematische Ordnung aller Formen des Lebendigen oder ein Zusammenhang aller Körperwelt-Eigenschaften in der Materie.
Wenn aber diese "Idee" über den "Ur-Grund" dem Forscher verlorengeht, so fällt alles Erkannte ins Endlose auseinander und es zerstreut sich alles in "gewusste Richtigkeiten" ohne den Sinn über einen Zusammenhang
q.e.d.
einen gott, den es gibt, gibt es nicht (bonhoeffer)
einen gott, den es nicht gibt, braucht es nicht (petronius)
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