(19-02-2022, 17:27)petronius schrieb:(18-02-2022, 19:19)Geobacter schrieb: Der Menschheit und ihren Naturwissenschaftlern muss es innerhalb der nächsten 50 bis spätestens 70 Jahren gelingen, die Ressourcen des nahen Weltraums zu erschließen und daraus vor Ort große Weltraumschiffe zu bauen, mit Leben und allem was es braucht zu besiedeln, um vielleicht für Jahrhunderte oder Jahrtausende weit draußen im All nach einem neuen bewohnbaren Sonnensystem zu suchen. In spätesten hundert Jahren ist hier nämlich Schluss, wenn wir so weitermachen wie bisher. Neuer Himmel, neue Erde, ist das einzige was uns noch retten kann
ja, diese vorstellung ist recht populär - ich halte sie dennoch für groben unfug
denn mit nur einem bruchteil der anstrengungen, die für ein erfolgreiches aussiedeln der menschhheit erforderlich wären, ließe sich unser planet (eigentlich: unsere verheerende lebensweise) locker in ordnung bringen
... Experten meinten hierzu: dass uns für allzu weite Raumfahrten der geeignete Treibstoff fehle, denn bei der Suche nach einem für uns geeigneten Planeten müsste man Reisen einplanen, die mehr als ein Menschenleben dauern!
Mit Lichtgeschwindigkeit zu fliegen, ist auch schlecht möglich, weil das Material unserer Raketen dies nicht aushalten würde.
Selbst bei der heute erreichbaren Raketen-Geschwindigkeit wäre jedes Raumschiff ständig einem unberechenbaren "Beschuss" von zahllosen kleinen und größeren Festkörper-Brocken ausgesetzt und dabei entstehende Schäden könnten nicht so einfach "repariert" werden, da man ja nicht für alles Ersatzteile mitschleppen kann.
Ich folge da lieber der Ansicht von petronius, denn wir haben uns auch "biologisch" über unzählige Jahre an unsere Erde angepasst. Ein Psychologe merkte dazu an, dass man noch gar nicht wisse, wie sich lebenslange Raumfahrten auf die körperliche und geistige Gesundheit der Raumfahrer auswirken würden.
Wir sind mit unserer Erde verbunden und haben also zunächst mal die Pflicht, unseren schönen Planetent nicht zu verseuchen! Wenn wir dies schaffen - kann man sich immer noch mit weitergreifenden "Reiseplänen" befassen.
Gruß von Reklov

