08-02-2022, 17:57
(08-02-2022, 10:19)Geobacter schrieb: Eine Kraft, die stehts das Gute will, aber damit auch stehts das Böse im Empfinden schaft.
In klareren Worten: "Gott ist des Menschen sein eigener, sogenannter "Innerer, meist sehr verwöhnter Schweinehund"
Hallo Geobacter,
... Goethes FAUST hatte einen weit höheren Ansatz, als der Deine!
(Da nützt auch keine noch so bemühte Verdrehung des Originaltextes!)
Denn der Dichter "meinte" es anders, als er den Mephisto sagen ließ: "Ich bin ein Teil von jener Kraft, Die stets das Böse will und stets das Gute schafft..."
Damit ließ er nämlich den Diener des Bösen bei all seinen Handlungen lediglich nur als "Werkzeug Gottes" agieren und Mephistos niedere Absichten brachten damit ungewollt stets nur das Gute hervor.
In klaren Worten: Es reicht nicht, die Wortchiffer "Gott" als des Menschen inneren und verwöhnten Schweinehund zu "deuten".
Mit seinem inneren Schweinehund muss jeder Mensch schon irgendwie alleine zurecht kommen"
"Gott" bleibt dabei außen vor!
Gruß von Reklov

