21-01-2022, 15:46
(21-01-2022, 10:52)Athon schrieb:(20-01-2022, 15:07)Geobacter schrieb: Das würde ja heißen, dass du und Reklov gemeinsam an die Absolutheit von Nichts glaubt, welches es aber nicht nicht geben kann, weil ja etwas ist, das unmöglich aus Nichts entstanden ist.
Dass es ein NICHTS aus meiner Sicht nicht geben kann, habe ich bereits im entsprechenden Thread dargelegt. Jedenfalls sehe ich dies nicht als eine Frage des "Glaubens" an. Für mich wäre NICHTS immer absolut, da es andernfalls ETWAS sein müsste.
Ein absolutes NICHTS kann nicht ETWAS hervorbringen, auch nicht einen Gott. Da aber ETWAS existiert, lässt sich daraus auf die Unmöglichkeit eines absoluten NICHTS schließen.
Da nun aber zweifelsfrei ETWAS existiert, dass nicht aus einem absoluten NICHTS hervorgegangen sein kann, ist die Frage nach dem WOHER obsolet. Denn daraus folgere ich, dass ETWAS "schon immer" existiert hat und es deshalb keines "ewigen" Gottes zur Begründung einer Existenz bedarf.
... Dieses ETWAS belegen nun mal viele Menschen mit der Wortchiffer "Gott". Diese haben sich die Kirchen-Konzerne als "Figur" vor ihren Werbekarren gespannt. Dass sie aber von dem Begriff "Gott" nicht den geringsten Schimmer einer Ahnung haben, konnten sie über Jahrhunderte, im Verbund mit dem Adel, geschickt zur Unterdrückung der für sie schuftenden und kämpfenden Untertanen vertuschen. Über Jahrhunderte wurden z.B. die Predigten in lateinischer Sprache gehalten - und das in der Regel auch noch vor einer Mehrzahl von Analphabeten.

Heute steht die christl. Kirche vor immer leerer werdenden Bänken, erleidet durch viele abstoßende Skandale einen riesigen Image-Schaden, wird jedoch, mit dem ihm eigenen gewaltigen Kapital- und Grundbesitz, auch diesen Schaden (wie immer) einfach aussitzen und darauf setzen, dass eine neue "unbedarfte" Generation heranwächst, welche das alte Schlepptau übernimmt und weiterhin gutmütig mitzieht.
Gruß von Reklov