Bei Tacitus finde ich die Widerlegung der Interpolationshypothese einleuchtend, bei Josephus weniger, zumal da eh klar ist, dass mindestens das Testimonium in der existierenden Form gefaelscht ist (Ja, manche Kommentatoren bestreiten auch das, aber die kann ich nun wirklich nicht ernst nehmen). Ich kenne zwar den Trend der neueren Forschung, aber Trends koennen sich auch wieder umkehren. Wenn ich mich recht erinnere, ist Roger Pearse auch nur ein interessierter Laie; zumindest hat er in den Gespraechen nie etwas anderes behauptet.
Was Tacitus angeht, ist das doch eh egal. Tacitus ist keine Evidenz fuer die Existenz Jesu als reale Person. Er ist eine Evidenz, dass Christen existierten (und nicht mal das ist 100%ig klar); und letzteres hat eh (fast
*) niemand bezweifelt.
*Das steht hier nur fuer den ja auch existierenden Kreis von Menschen, die meinen, Konstantin haette das Christentum erfunden, worauf ich mir einen Kommentar spare.
Was Tacitus angeht, ist das doch eh egal. Tacitus ist keine Evidenz fuer die Existenz Jesu als reale Person. Er ist eine Evidenz, dass Christen existierten (und nicht mal das ist 100%ig klar); und letzteres hat eh (fast
*Das steht hier nur fuer den ja auch existierenden Kreis von Menschen, die meinen, Konstantin haette das Christentum erfunden, worauf ich mir einen Kommentar spare.

