(27-10-2021, 14:52)petronius schrieb:(27-10-2021, 12:50)Reklov schrieb: Die Frage, welche bis heute unbeantwortet bleiben musste, lautet:
Was braucht es, damit sich einfache chem. Bausteine zu komplexen Biomolekülen zusammensetzen? Moleküle, die sich fortpflanzen, sich selbst erzeugen und dabei auch Informationen weitergeben können???
Kein Forschender konnte bisher diese Frage lösen
das ist nicht wahr. die grundlegenden eigenschaften dieser moleküle ist bekannt, also auch, welche und wie sie zusammenspielen müssen, um replikation bzw. weitergabe von information zu ermöglichen. unter welchen bedingungen es dazu gekommen sein könnte, ist gegenstand mehrerer teils recht plausibler hypothesen
Ich habe bis jetzt ja oefter schon gesagt, dass wir ueber die Anfaenge nichts wissen und uns die Palaeontologie zumindest nach heutigem Stand da nicht weiterhelfen wird, aber ich muss tatsaechlich feststellen, dass die experimentellen Ergebnisse der letzten beide Jahrzehnte uns da enorm weitergebracht haben. Das reicht von selbsorganisierenden Protein-RNA-Lipid-Mischungen bis hin zur Klaerung, wie es zur Homochiralitaet kommen kann. Die Probleme werden also langsam ausgeraeumt. Da ist momentan richtig spannend.
Nun ja, da wird der Lueckengott halt irgendwann mal wieder eins weiter ruecken duerfen.
Wo war bei Reklov jetzt die Threadfrage betroffen? Hat er herausgefunden, was seine Definition von "Wahrheit" ist, und was hat das mit Abiogenese zu tun? Mir ist jetzt nur diese komplett ueberfluessige und halb richtige Schulbuch-Paraphrase dazu, was DNA ist, in Erinnerung. Haelt er seine Fehlschluesse fuer "Wahrheit"?