(20-10-2021, 08:36)Geobacter schrieb: Einen Anflug solch pantheistischer Gefühle (fast schon in der Art einer transzendenten Euphorie) hatten wohl die meisten von uns schon mal, wenn sie bei strahlendem Wetter draußen in der "schönen" Natur unterwegs waren. [...]
In diesem Sinne denke ich, dass viele "Stadtmenschen" heutzutage die Natur nur noch von solch stimmungsvollen und hoch-emotional "schönen" Bildern her kennen..(Trugbilder des Nachthimmels) die nicht die ganze Wahrheit wieder spiegeln...
Ja sicher. Pantheistische Ideen muessen ja nicht uebersimplifiziert daherkommen, wie Urmilsch das tut. Auch eine Selbstverbesserung bedingt letztlich, dass Teile des ganzen Konstrukts verworfen werden.
Allerdings hat Pantheismus halt das Problem, rein gar nichts mit dem Thema dieses Threads zu tun zu haben. Ein Pantheist wie Urmilsch kann uns einmal sagen, dass er Gott in jedem noch so kleinen Teil dieses Universums als immanent sieht, und an dem Punkt ist sein Beitrag zum Thema dann beendet.
Wobei schon interessant waere, wie ein transzendenter Aspekt im Pantheismus aussehen muesste. Das einzige, was mir dazu einfaellt, ist dann noch abtraeglicher fuer die Vorstellung einer "Liebes-Party" mit garantiertem Kuscheljenseits/belohnender Wiedergeburt, als das bisher angesprochen wurde. Da ist dann das Universum nur noch ein Gedankenspiel "Gottes", und Gedanken werden idealerweise irgendwann zu Ende gefuehrt. Die dafuer notwendigen Elemente werden dann nicht mehr gebraucht.