14-10-2021, 10:45
(14-10-2021, 10:10)Ulan schrieb: Geobacter wies Dich nur darauf hin, dass Deine Auswahl nicht auf den Schriften beruht, sondern auf Deiner ganz persoenlichen Auswahl von Stellen in diesen Schriften, die Dir gefallen und Deinem Weltbild entsprechen. Stellen, die Dir missfallen, verwirfst Du, womit Du aber auch gleichzeitig die Autoritaet der Schriften verwirfst, weil Du Deine eigene Autoritaet ueber die der Schriften stellst. Das mache ich sicherlich auch, aber ich geb's, anders als Du, zu.
Das alles hat jetzt aber mit dem Threadthema nichts zu tun. In einigen der Schriften des AT ist Gott, der Vater, ja auch nicht transzendent, sondern verkuendet diese Dinge, die Du verwirfst, in woertlicher Rede selbst. Direkter geht's nicht mehr.
Dazu ist natuerlich anzumerken, dass das AT an vielen Stellen klar macht, dass solche Worte auch fuer die Propheten in Traeumen kommen, auch wenn es an den einzelnen "Redestellen" Gottes nicht immer so gesagt wird.
Du kannst diese Antwort gerne verschieben so sie nicht hierher gehört, aber meine persönliche Auswahl basiert nicht auf meinem Gutdünken, sondern sie basiert auf den Schriften selbst. Gemäß Dtn 18, 18-19 ist auf das in der Zukunft erscheinende Wort Gottes zu hören, welches die Tora nicht nur aushebelt, sondern welches die Tora geschichtlich erfüllt. Wer die Tora beachten möchte, der muss auf dessen Worte hören, weil sie der Tora übergeordnet sind. Dieses Wort Gottes war nicht Bestandteil der Tora, weil dieses Wort geschichtlich erst nachfolgend der Tora auf der Bildfläche erscheint und das machte gemäß diesen Schriften der Schöpfer von allem, nämlich die handelnde, sichtbare Form Gottes selbst, weshalb auch erst er Christus, Gott den Vater offenbarte Joh 14, 5-9 und somit seinen Namen den Menschen kundtat Joh 17, 6.
Wer die Gebote GOTTES halten möchte der kommt am Schöpfer, respektive dem Wort Gottes nicht vorbei, welches vom Leser ausschließlich fordert sich untereinander zu lieben, weil das sein Gebot ist Joh 15, 12, welches man halten sollte, wenn man in seiner, respektive der Liebe Gottes bleiben möchte. Das ist jenes Gebot welches der Gesetzmäßigkeit entgegensteht und auch das einzige was die Sünde dieser Welt wegzunehmen vermag, weil alles was dieser geforderten Liebe, dem ewigen Gebot Gottes entgegensteht, eben diese vielzitierte Sünde der Welt ist. Verstehst du Ulan, dass unser krankes Miteinander die Sünde dieser Welt ist und ein gleichberechtigtes, friedvolles Miteinander diesem viel näher steht als das was wir derzeit machen.
Das AT ist juristisch korrekt nur der Steigbügelhalter für Christus (Kollisionsregel), nämlich Gottes Wort und spätestens nach dessen Worten sollte klar sein, was maßgeblich ist und das ist die Liebe untereinander, wo vielleicht einige Forderungen des AT darauf abzielen, aber längst nicht alle. Die meisten stehen dem entgegen, weshalb Christus zurecht behauptet, dass man nicht zwei Herren gleichzeitig dienen kann und letztlich die Gesetzmäßigkeit der Tora und Gottes Gebot, offenbart durch den Schöpfer selbst, sich entgegenstehen.
Im Übrigen hält man einen jeglichen Buchstaben der Tora ein, wenn man einzig und allein Christi Gebot hält, weil die Tora auf dieses verweist und dieser nur die Liebe untereinander fordert.
So ist das Ulan und da beißt die Maus den Faden nicht ab

