10-10-2021, 20:52
(10-10-2021, 14:21)Geobacter schrieb:(09-10-2021, 18:46)Reklov schrieb: "A priori" ist hierzu von Dir völlig falsch verwendet worden, denn weder ein Unfall, noch ein "Titanic-Schicksal" waren mit dem ausdauernden "Käfer" je verbunden gewesen.
Daraus schließe ich.. dass es sich bei deiner Transzendenz um eine äußert komplizierte und schwerwiegende Form https://de.wikipedia.org/wiki/Ich-Syntonie handelt.
... der link schlägt keine Brücke zur Transzendenz. Diese ergibt sich nicht aus dem Inneren eines Menschen, sondern durch die Betrachtung der sich offenbarenden Schöpfung, welche ja als äußere materielle Welt bezeichnet wird, zudem ja auch erforscht werden kann.
Eine Ich-Syntonie würde auftreten, wenn ich z.B behauptete, zwischen den Blumen würden kleine Elfen umherschwirren, die aber nur von dazu begabten Menschen "gesehen" werden können.

Der Begriff "Transzendenz" zielt gedanklich auf einen "Ur-Grund" und versucht die "Chiffern" in der uns gegenübertretenden Schöpfung zu entziffern. Dabei gibt es nicht nur Gewissheit, sondern auch unbestimmte Zerrissenheit und Zweideutigkeit.
Die Wahrheit der Transzendenz erscheint in einer neuen Dimension gegenüber allem zwingenden Wissen unseres gegenständlichen Erkennens, das ja durchaus beweisbare und korrekte Ergebnisse auf den Tisch legen kann.
Transzendenz kann "erleuchten", aber auch radikal täuschen, will man sie in die Gegenständlichkeit des Menschen
ziehen. Als der Mensch mit dem Mythos und dem metaphysischen Denken begann, machte er den Fehler, es auch auszusprechen und damit musste er sich sogleich missverstehen. Er hielt die geschauten und gedachten Gegenständlichkeiten der Transzendenz als Objekte fest - wie Sachen in der Welt. Es entstand der Aberglaube in den objektiv-dogmatischen Mythen und seine Übersetzung in das magische Handeln - ohne empirische Kausalvermittlung.

Gruß von Reklvo