02-10-2021, 15:09
(02-10-2021, 12:15)Reklov schrieb: ... mit "Empathielosigkeit" hat der Gedanke an die "Sinnlosigkeit" eines nur einmaligen Daseins (als Lebensform) nun überhaupt nichts zu tun, sondern sollte völlig "nüchtern" bewertet werden, ähnlich den Naturgesetzen, bei denen ja Gefühle auch keine Rolle spielen. Oder hat schon jemand mal einen Tornado "weinen" sehen, weil er so viel zerstört hat?
Hat denn schon einmal jemand "Gott" weinen sehen, weil er die Naturgesetze und einen daraus resultierenden Tornado erschuf...?
Zitat:Würde nach dem Ableben alles für immer gelöscht sein, wäre alles nur eine "temporäre Illusion" gewesen - vergleichbar mit verwehendem Rauch oder Schattenbildern, die verschwinden.
Daran darf zwar jeder gerne rütteln, sie auch als "offensichtlich nicht wahr" bezeichnen. Argumente dagegen höre ich mir gerne und interessiert an.
Versuch' es doch einmal mit einer Betrachtung von der "anderen" Seite: Ein Mensch verstirbt und sein Bewusstsein erlischt. Nun ist dieser Zustand völlig unabhängig davon, mit welchem Sinn er sein bis dahin geführtes reales Dasein erfüllt hat, er ist in jedem Falle tot. Und völlig empfindungslos.
Selbst, wenn er sein bisheriges Leben danach ausgerichtet hätte, irgendwann wieder erweckt zu werden, um an der Seite "Gottes" ein ewiges Dasein zu genießen, ändert dies im Fall seines Ablebens nichts daran, diese zeitlebens als Wahrheit empfundende Überzeugung nicht mehr wahrnehmen zu können. Einem Verstorbenen kann es also völlig gleichgültig sein, tot zu bleiben oder nicht.
Du wirst nun aber wohl nicht als realistisch annehmen, dass die biblische Botschaft außer einem ewigen Leben auch tatsächlich ein Zubringen im ewigen höllischen Fegefeuer "verheißt". Wahr ist daran nur, dass mit solchen "Aussichten" die Gläubigen im Laufe der Geschichte bei der Stange gehalten werden sollten.
Ohne NICHTS
ist alles ETWAS
ist alles ETWAS