23-09-2021, 10:54
Jein. Manche glauben ja, dass Gott oder Karma sie auch so schuetzt, aber das sehe ich hier nicht als haeufigste Ueberlegung. Andere glauben den offiziellen Zahlen eh nicht, weil sie in einer Verschwoerungstheorie gefangen sind.
Das eigentliche Problem liegt, glaube ich, in der Schuldfrage. Es ist fuer die meisten Menschen absolut unertraeglich zuzugeben, wenn sei einen Fehler gemacht haben und irgendwie selbst verantwortlich gemacht werden koennen fuer ihre eigene Situation. Das hat man doch sehr schoen gesehen bei einem unserer letzten neuen Mitglieder, die hier etwas zum Impfthema geschrieben haben (Impfschadensopfer waren superwichtig und muessen, koste es, was es wolle, verhindert werden, waehrend Covid-19-Tote einfach Schicksal sind), und man sieht's auch bei Sinai.
Wer ungeimpft erkrankt, bei dem kann man das mit "Schicksal" oder aehnlichem beiseiteschieben. Ja, es ist unangenehm, eventuell sogar toedlich, aber die Krankheit wird in dem Fall nicht als eigene Verantwortung begriffen, sondern als Eingriff von aussen, fuer den man nichts kann. Nur, wer sich impfen laesst und dann den extrem unwahrscheinlichen Fall eines Impfschadens erlebt, wird sich selbst die Schuld zuschreiben, da die Entscheidung zur Impfung ja schliesslich selbst getroffen wurde. Das macht es nicht einfach, die Verantwortung von sich zu schieben. Auch Sinai wuerde sich ja impfen lassen, wenn ihn jemand dazu zwingen wuerde; in dem Fall koennte er jegliche Verantwortung von sich schieben (dieses ganze Gerede von GBS zeigt ja nichts anderes: nicht GBS ist sein Problem, sondern die Schuldfrage).
Das ist derselbe Mechanismus, warum Menschen starken Fuehrern hinterherrennen. Die nehmen ihnen Entscheidungen ab, und so koennen sie sich einreden, sie koennten nichts fuer ihre Situation, da sie ja nicht entschieden haben. Entscheidungen bedeuten Verantwortung, und die ist unertraeglich. Das Konzept des persoenlichen Gottes hat letztlich dieselbe Funktion.
Das eigentliche Problem liegt, glaube ich, in der Schuldfrage. Es ist fuer die meisten Menschen absolut unertraeglich zuzugeben, wenn sei einen Fehler gemacht haben und irgendwie selbst verantwortlich gemacht werden koennen fuer ihre eigene Situation. Das hat man doch sehr schoen gesehen bei einem unserer letzten neuen Mitglieder, die hier etwas zum Impfthema geschrieben haben (Impfschadensopfer waren superwichtig und muessen, koste es, was es wolle, verhindert werden, waehrend Covid-19-Tote einfach Schicksal sind), und man sieht's auch bei Sinai.
Wer ungeimpft erkrankt, bei dem kann man das mit "Schicksal" oder aehnlichem beiseiteschieben. Ja, es ist unangenehm, eventuell sogar toedlich, aber die Krankheit wird in dem Fall nicht als eigene Verantwortung begriffen, sondern als Eingriff von aussen, fuer den man nichts kann. Nur, wer sich impfen laesst und dann den extrem unwahrscheinlichen Fall eines Impfschadens erlebt, wird sich selbst die Schuld zuschreiben, da die Entscheidung zur Impfung ja schliesslich selbst getroffen wurde. Das macht es nicht einfach, die Verantwortung von sich zu schieben. Auch Sinai wuerde sich ja impfen lassen, wenn ihn jemand dazu zwingen wuerde; in dem Fall koennte er jegliche Verantwortung von sich schieben (dieses ganze Gerede von GBS zeigt ja nichts anderes: nicht GBS ist sein Problem, sondern die Schuldfrage).
Das ist derselbe Mechanismus, warum Menschen starken Fuehrern hinterherrennen. Die nehmen ihnen Entscheidungen ab, und so koennen sie sich einreden, sie koennten nichts fuer ihre Situation, da sie ja nicht entschieden haben. Entscheidungen bedeuten Verantwortung, und die ist unertraeglich. Das Konzept des persoenlichen Gottes hat letztlich dieselbe Funktion.

