16-09-2021, 09:24
(16-09-2021, 09:04)Gundi schrieb: Klar, es gibt immer vereinzelt Menschen die keine Impfung erhalten können. Ganz konsequenterweise müsste man dann aber auch alle Menschen zur jährlichen Grippeimpfungen zwingen.
Im Gesundheitswesen halte ich verpflichtende Impfungen generell gegen alle moeglichen Erreger fuer sinnvoll. Ansonsten mutiert das Gesundheitspersonal zu Super-Spreadern fuer Infektionskrankheiten. Bei Grippe wird das wohl aufgrund der extremen Variabilitaet des Influenza-Virus nicht durchgesetzt.
(16-09-2021, 09:04)Gundi schrieb: Ich kann es absolut nicht nachvollziehen, dass sich Menschen nicht impfen lassen wollen.
Das sind halt Leute, die nicht rechnen koennen. Z.B., fuer Sinai waere die Rechnung eigentlich ganz klar. In seinem Alter ist die Wahrscheinlichkeit, schwere gesundheitliche Schaeden, inklusive GBS, oder gar den Tod im Falle einer Erkrankung zu bekommen, wohl im zweistelligen Prozentbereich. Aber nein, irgendeine Chance von weniger als 1:100.000, durch die Impfung GBS zu bekommen, das man wegen der Warnung fruehzeitig bemerken und deshalb heilen koennen sollte, wird hier zum Popanz aufgebaut.
(16-09-2021, 09:04)Gundi schrieb: Freiheitliche Einschränkungen halte ich aber für nicht vertretbar. Auch gab es bislang keine Auslastung der Intensivstationen und falls es doch so kommen sollte, müsste man halt im Vorfeld klar kommunizieren, dass Nichtgeimpfte eventuell nicht behandelt werden können.
Ich habe gehoert, dass die Krankenhaeuser in Ö mittlerweile Betten fuer Unfallopfer oder Herzinfarktspatienten vorhalten muessen und auch bei noch freien Betten Covid-Opfer bei Ueberlastung abweisen sollen, aber ob das funktioniert, wird sich zeigen. Fuer den Fall, dass diese Welle nicht zur Ueberlastung der Krankenhaeuser fuehrt, waere es dann uebrigens an der Zeit, alle Massnahmen aufzuheben.