12-09-2021, 17:32
(12-09-2021, 12:26)Nachtschatten schrieb: Zum Kernproblem des Themas: wir haben alle 53 Minuten einen Suizid in Deutschland, alle 5 Minuten einen Versuch.
Wenn man das gesamtgesellschaftlich als "Fehlverhalten" definiert, dann kann man den risikoreichen oder regelverletzenden Umgang Einiger, auch mit den Gefahren der Pandemie zumindest verstehen
tut mir leid, aber der zusammenhang erschließt sich mir gerade nicht
meinst du, die impfverweigerung wäre eine art bewußter suizidversuch?
Zitat:Die Verantwortung des Einzelnen muss also erstmal eine gewisse Zufriedenheit mit dem eigenen Leben sein und die daraus resultierende Absicht, diese dann auch den anderen zu gewähren.
Dazu gehört nach meiner Auffassung zunächst mal das Recht am eigenen Tod in die Hand des Einzelnen.
Ohne dieses Recht werden wir keins der großen Probleme unserer Gesellschaft zufriedenstellend lösen können.
Womit wir dann wieder am Anfang unserer Probleme wären...
ein seltsamer narzißmus, den du hier vertrittst
ich vertrete sehr stark, "das Recht am eigenen Tod in die Hand des Einzelnen" zu legen (und dabei ggf auch professionelle unterstützung in anspruch nehmen zu können). ich würde aber nie anderen den tod wünschen, nur weil mir am eigenen leben nichts liegt
einen gott, den es gibt, gibt es nicht (bonhoeffer)
einen gott, den es nicht gibt, braucht es nicht (petronius)
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