(18-07-2021, 17:27)Ekkard schrieb: Das ist doch keine Alternative, wie du glaubst. Entweder es gibt etwas mit Wirkung auf uns (Welt, Messinstrumente) oder nicht. Aus dem Fehlen von Wirkungen folgt kein "Nichts". Das darf man nicht vergegenständlichen.
Wo habe ich erklärt, dass das Fehlen von Wirkungen (oder Informationen) auf ein NICHTS hindeutet, zumal es denn trotz ebendieses Fehlens auch auf ein ETWAS hinweisen könnte? Ich bin "lediglich" der Überzeugung, dass es für ein NICHTS oder ein ETWAS trotz aus physikalischen Gründen fehlenden Wirkungen oder Informationen keine Alternative gibt. Denn entstanden ist das/unser Universum nun einmal. Und ein NICHTS dürfte dafür aus meiner Sicht keine Voraussetzungen bieten können.
Dann würde ja auch das 3. Newtonsche Gesetz nicht weiterhelfen können, weil es "vor" dem Entstehen des/unseres Universums keine physikalischen Gesetze gab, oder...?
Zitat:Von was du ausgehst, ist intersubjektiv irrelevant. Es sei denn, künftige astronomische Messungen zeigen irgendeine konkrete Information (Messwerte), die Aussagen über die Wirkungsmechanismen der Weltentstehung aussagen.
Sicherlich hast Du wissenschaftlich betrachtet völlig recht. So muss ich mich also in die Reihe der vielen einfügen, die seit Jahrtausenden Weltvorstellungen haben, die nur deshalb als unerheblich galten und noch gelten, weil sie mit zeitgenössischen Mitteln nicht überprüfbar waren und sind.
Ohne NICHTS
ist alles ETWAS
ist alles ETWAS

