Wie Ekkard noch einmal betont hat, ist das fuer die Threadfrage unerheblich, aber hierzu:
Das ist mal wieder ein typisches Beispiel des Argumentum ad verecundiam. Die Behauptung beruht schlicht auf Autoritaetsglaeubigkeit, nicht auf irgendwelchen stichhaltigen Argumenten. Diese Behauptung Noths ist uebrigens nicht die einzige, die heute als vollkommen ueberholt git; so ist das halt mit Autoritaeten.
Ansonsten bin ich zur Threadfrage sowieso schon zur "Ja"-Antwort gekommen, so dass das fuer mich hier weitgehend ausdiskutiert ist.
(22-05-2021, 17:09)Reklov schrieb: ... man kann es auch so deuten: Der radikalste Moses-Biograph, der angesehene Alttestamentler Martin Noth, der die Moses-Legenden zerpflückt hat wie kein anderer, kommt am Ende seiner Überlegungen zu dem Schluss, dass man nur eines sicher von Moses wüsste: dass er auf dem Berg Nebo im heutigen Jordanien begraben liegt. Also hat er gelebt.
Das ist mal wieder ein typisches Beispiel des Argumentum ad verecundiam. Die Behauptung beruht schlicht auf Autoritaetsglaeubigkeit, nicht auf irgendwelchen stichhaltigen Argumenten. Diese Behauptung Noths ist uebrigens nicht die einzige, die heute als vollkommen ueberholt git; so ist das halt mit Autoritaeten.
Ansonsten bin ich zur Threadfrage sowieso schon zur "Ja"-Antwort gekommen, so dass das fuer mich hier weitgehend ausdiskutiert ist.