20-05-2021, 14:42
(19-05-2021, 20:26)Ekkard schrieb: Diese Diskussion entbehrt nicht einen gewissen Spaßfaktor bzw. Unterhaltungswert: Gläubige Menschen neigen dazu, genau und gewiss zu wissen
- wie oder gar was Gott ist
- was ER tut (und vor allem, was ER tun sollte!)
Heraus kommt ein Despot des vorderen Orients, der Menschen nötig hat, die ihn bewundern und anbeten, der irgendwann einmal die Welt geschaffen hat, und nun eifersüchtig darüber wacht, dass seine "nicht ganz so gelungenen" Geschöpfe keinen Unfug treiben - hin und wieder ein Bisschen Vernichtung eingeschlossen.
Herrschaften?! Was für eine himmelschreiende Projektion menschlichen Klein-Denkens in die Dimension "Himmel"!
tja, so waren sie halt damals drauf - natürlich auch die verfasser der "heiligen schriften". sicher aus ihrer zeit heraus nachvollziehbar, aber so ist es nun mal und steht so geschrieben. das wirft eben die frage auf, wieweit diese schriften überhaupt zeitlos normativen charakter haben können
einen gott, den es gibt, gibt es nicht (bonhoeffer)
einen gott, den es nicht gibt, braucht es nicht (petronius)
einen gott, den es nicht gibt, braucht es nicht (petronius)