(19-05-2021, 08:24)Geobacter schrieb: Dass diese sich wehrenden Tier auch erst mal in die richtige Position gebracht werden müssen, damit der Profi nicht daneben schneidet und das ganze Leiden dann auch mehrere Minuten dauert, ist natürlich auch zu berücksichtigen
warum sollten sie sich wehren?
mein freund nimmt ein lamm, dem er als schafhalter ja bereits vertraut ist, dessen stimme es kennt, legt es sich auf den schoß und dem tier ein tuch über den kopf - alles, während er beruhigend auf das tier einredet, das auch ganz ruhig seiner stimme lauscht, vielleicht auch beruhigend gestreihelt wird. dann der kehlschnitt mit dem scharfen(!) messer, blut fließt, das tier zuckt noch ein wenig - und aus und vorbei
Zitat:Diese Tiere wissen ganz genau was ihnen gleich blühen wird, wenn sie in der Warteschlange stehen und das ganze Blut aus Schlachtraum riechen...
ich rede doch nicht von einem industrieschlachthof...
(19-05-2021, 09:42)Geobacter schrieb: Dass Tiere Empfindungen und Gefühle haben, sich sehr wahrscheinlich ihrer selbst bewusst sind und auch Freude und Lebenslust kennen,
...ist so pauschal natürlich hanebüchener unsinn
nur von ganz wenigen spezies nimmt man begründet an, daß sie sich ihrer selbst bewußt sind, und ob und welche "Empfindungen und Gefühle" auch nur z.b. reptilien haben, gar ob sie "auch Freude und Lebenslust kennen", weiß erst recht keiner - es besteht aber auch keinerlei anlaß, von so etwas auszugehen
(19-05-2021, 10:32)Geobacter schrieb: In welche heterogenen Gruppen Tiere gegenüber unserer Moralvorstellungen und unserer Dominanz unterteilt sind, könnte uns doch auch völlig "Wurscht" sein
ist es auch. die einteilung erfolgt natürlich aufgrund völlig anderer, wisenschaftlicher kriterien
Zitat:Zumal wir ja gar nicht wissen, was einzellige Amöben empfinden und wie sie die Welt wahrnehmen
wir können zumindest ganz gut sagen, wie sicher nicht - also auch nur im ansatz vergleichbar wie wir z.b.
Zitat:Bezüglich Selbstgerechtigkeit, scheinen auch einzellige Amöben damit ausgestattet zu sein. Und wenn Ameisen wütend werden, haben sie meist auch allen guten Grund
diesen tieren diese anthropomorphen gefühlig-und befindlichkeiten zu unterstellen, ist lachhaft
einen gott, den es gibt, gibt es nicht (bonhoeffer)
einen gott, den es nicht gibt, braucht es nicht (petronius)
einen gott, den es nicht gibt, braucht es nicht (petronius)

