15-05-2021, 19:11
(15-05-2021, 14:04)Reklov schrieb: das Schwierige ist und bleibt, ein transzendentes Thema mit den Mitteln der Menschensprache erörtern zu wollen
da mißverstehst du was - denn des urmilsch anliegen ist es doch, die menschen oder wenigstens deren verhalten zueinander zu bessern. nun - wenn das nicht möglich ist, in menschensprache auszudrücken, hat es von vornherein keinen sinn
transzendente schurbeleien in verquaster sprache werden sicher nichts dazu beitragen, konkret irgendwelche verbesserungen zu erzielen
Zitat:Ich persönlich sehe z.B. in der Bibelstelle, an welcher Jesus im Garten Gethsemane seinen Vater darum bittet, "diesen Kelch, wenn möglich, von ihm gehen zu lassen ... " einen Widerspruch zu seiner Aussage "Mir ist gegeben alle Gewalt im Himmel und auf Erden."
nun, das ist das wesen der bibel als einer sammlung verschiedener schriften von verschiedneen autoren mit jeweils verschiedenen interessen und absichten und zusätzlich verschiedenen redakteuren,. lektoren und übersetzer - daß sie alles mögliche aussagen, aber auch das jeweilige gegenteil
einen gott, den es gibt, gibt es nicht (bonhoeffer)
einen gott, den es nicht gibt, braucht es nicht (petronius)
einen gott, den es nicht gibt, braucht es nicht (petronius)