14-05-2021, 10:33
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 14-05-2021, 11:04 von Ekkard.
Bearbeitungsgrund: überflüssiges Wort entfernt
)
Die Vorstellung eines allweisen Geistes (Gott), in dem sich das Weltgeschehen abspielt, und wir dessen geistige Meisterleistung sind, hat etwas Faszinierendes und sogar einen Namen: Solipsismus. Es gibt auch kein wirkliches Gegenargument, solange vom allweisen Geist keine messbaren Verwerfungen und Fehler (Inkonsistenzen) begangen werden.
Das Dumme ist nur: Eine solche, vom allweisen Geist ersonnene Welt ohne Inkonsistenzen unterscheidet sich in keiner Weise von der für uns realen Welt. Insbesondere gibt es keine Information über den allweisen Geist. Anderenfalls wären Inkonsistenzen und Widersprüche mess- oder prüfbar. Das wüssten wir längst, weil es auch Experimente gäbe, die diese Brüche in unserer Welt deutlich zeigen. Wenn es solche Brüche gibt, liegen ihre Konsequenzen unter jeder uns zur Verfügung stehenden Nachweisgrenze. Deshalb haben wir Menschen keine Information, die wir auszunutzen imstande wären.
Mithin sind alle je behaupteten "Avatare" (z. B. Gott Jahwe, Dämonen, Engel, Teufel, Moses, Jesus, Brahman, ...), in der realen Welt informationslos - und damit von Menschen in das weite Feld des unmöglichen "Wissens" hinein projiziert.
Man kann gleichwohl an Gott (oder etwas anderes Heiliges) glauben. Aber dieser Glaube hat immer ein "Geschmäckle" (nach subjektiven Interessen), wenn er nicht konkret, strikt und ersichtlich (transparent) auf das Wohl der menschlichen Gesellschaft ausgerichtet ist. Nur, das folgt ohne jede Mythologie bereits aus dem Gebot der Nächstenliebe, was wiederum ein Ausfluss der gesellschaftlichen Gegenseitigkeit ist (Goldene Regel).
Das Dumme ist nur: Eine solche, vom allweisen Geist ersonnene Welt ohne Inkonsistenzen unterscheidet sich in keiner Weise von der für uns realen Welt. Insbesondere gibt es keine Information über den allweisen Geist. Anderenfalls wären Inkonsistenzen und Widersprüche mess- oder prüfbar. Das wüssten wir längst, weil es auch Experimente gäbe, die diese Brüche in unserer Welt deutlich zeigen. Wenn es solche Brüche gibt, liegen ihre Konsequenzen unter jeder uns zur Verfügung stehenden Nachweisgrenze. Deshalb haben wir Menschen keine Information, die wir auszunutzen imstande wären.
Mithin sind alle je behaupteten "Avatare" (z. B. Gott Jahwe, Dämonen, Engel, Teufel, Moses, Jesus, Brahman, ...), in der realen Welt informationslos - und damit von Menschen in das weite Feld des unmöglichen "Wissens" hinein projiziert.
Man kann gleichwohl an Gott (oder etwas anderes Heiliges) glauben. Aber dieser Glaube hat immer ein "Geschmäckle" (nach subjektiven Interessen), wenn er nicht konkret, strikt und ersichtlich (transparent) auf das Wohl der menschlichen Gesellschaft ausgerichtet ist. Nur, das folgt ohne jede Mythologie bereits aus dem Gebot der Nächstenliebe, was wiederum ein Ausfluss der gesellschaftlichen Gegenseitigkeit ist (Goldene Regel).
Mit freundlichen Grüßen
Ekkard
Ekkard