13-05-2021, 17:19 
		
	
	(13-05-2021, 11:26)Ulan schrieb: Hier im Thread geht's aber sowieso eher um Ethikfragen, relativ moderne Ethikfragen, auf die man ueberhaupt erst in einer grossen, organisierten Gesellschaft kommen kann. Dabei kam die Moeglichkeit, sich mit solchen Fragen ueberhaupt zu beschaeftigen, in unseren Breiten eher spaeter auf als z.B. im Gangestal. Dass derlei Ethikfragen auch bei uns eher ein Thema im gehobenen Mittelstand sind, ist ja schon angesprochen worden. Man muss sich Verzicht erst mal leisten koennen.
das sehe ich auch so. die frage "vegan oder nicht" ist ein luxusproblem, das sich derjenige, der gar nicht weiß, wo und wie er überhaupt genug essen herbeischafft, gar nicht leisten kann. ok wir (viele von uns) können uns das leisten, diese frage zu stellen und (auch) unter ethischen gesichtspunkten zu stellen, das ist ja nicht schon deshalb unzulässig, nur eil andere das gar nicht erst können
eswäre halt nur schön, wen das dann auch in sachlicher weise gelänge, also auf basis von fakten und argumenten, und ohne beleidigte lebwerwurschtigkeit und unsachliche unterstellungen
einen gott, den es gibt, gibt es nicht (bonhoeffer)
einen gott, den es nicht gibt, braucht es nicht (petronius)
	
	
einen gott, den es nicht gibt, braucht es nicht (petronius)

