12-05-2021, 18:30
(11-05-2021, 21:59)Gundi schrieb: Der Preis pro Tonne ist höher, ja. Das Mehl/Schrot macht aber 80-90% der produzierten Menge aus, was das ganze dann wieder relativiert.
das ist schon richtig
nur: wenn es in erster linie um eiweißhaltiges futter ginge, müßte man ja nicht vorher das öl abpressen...
du sagst ja selbst: "Soja ist ein hervoragendes Futtermittel"
dennoch importiert man ja nicht soja als tierfutter, sondern sojaschrot - weils als kuppelprodukt (um nicht den begriff "abfallprodukt" zu verwenden) der sojölgewinnung eben billig zu haben ist
aber klar wird naturfläche (wie regenwald) gerodet, um auf diesen flächen profitables zu veranstalten. wärs nicht der sojaanbau, den du allein der tierfutterindustrie in die schuhe schieben willst, dann halt irgendwas anderes. die agrarindustriellen haben sicher keinerlei problem damit, auf erbsen umzusteugen, deren faseranteil zu "veggieburgern" zermanscht wird
ich kanns gar nicht oft genug sagen: die frage ist nicht "tierisch oder vegan", sondern "agrarindustriell oder nachhaltig"
einen gott, den es gibt, gibt es nicht (bonhoeffer)
einen gott, den es nicht gibt, braucht es nicht (petronius)
einen gott, den es nicht gibt, braucht es nicht (petronius)

