(11-05-2021, 22:05)Gundi schrieb: Gewinnmaximierung, richtig. Man kann aber nicht behaupten, Soja als Futtermittel sei Abfallprodukt der Ölproduktion. Das mag früher mal so gewesen sein. Der Fleischkonsum wächst aber weltweit, Soja ist ein hervoragendes Futtermittel mit kaum einer preisgünstigen Alternative. Warum sollte da nicht die Futtermittelherstellung alleine bereits Grund für die Sojaproduktion sein? Verkauft wird aber natürlich beides.
Gelegenheit macht Diebe. Je mehr billiger Presskuchen auf dem Weltmarkt zur Verfügung steht, um so mehr lohnt sich auch wieder die Massentierhaltung. Die Zahl der Konsumenten (Weltbevölkerung) wächst ja auch im selben Verhältnis immer weiter an. (Exponentialkurve)
Tourismus, Fast-Food und Großmarkt-Lieferketten (Handel) sind heute die Fleischabnehmer, die im großen Wettbewerb die niedrigsten Produktionskosten für Fleisch erzwingen. Der Privatkonsument profitiert davon dann letztendlich zwar am allermeisten und passt sich somit an diese Verhältnisse an (Opportunismus). Wie viele tausende Millionen Tonnen Fleisch (jährlich und weltweit) inzwischen mehr produziert werden, als überhaupt konsumiert, hab ich jetzt mal keine genaue Ahnung. Gib aber sicher Statistiken, Aber dieses Fleisch wird dann durch Subventionen und Steuereinsparungen allein nur fürs Wegwerfen produziert und finanziert.
Ich bin mir also sicher, dass die Produktion von veganen Lebensmitteln wie z.B. Soja und Mais eher mehr eine opportunistische Nebenerwerbstätigkeit ist.... Das gilt auch für billiges Fleisch.
Also sprach der Herr: "Seid furchtbar und vermehret euch".........

