02-03-2003, 09:58
Hallo Qilin!
Nein! Man kann die Situation der Juden im alten Österreich und der Weimarer Republik nicht vergleichen. Davon abgesehen kam es in Deutschland schon unter Kaiser Wilhelm zu einer Blüte des deutschen Judentums. Die jüdische Bevölkerungsgruppe tat den deutschen Staat mehr als nur gut! Bis ein gewisser Spinner an die Macht kam –aber das ist ein anderes Thema. Der Unterschied - nur auf die Beziehung zwischen den damals eingewanderten Juden und heutigen Muslimen zum deutschen Staat bezogen – liegt darin, dass die damaligen Juden deutsche Staatsbürger mit allen Vorteilen und Pflichten werden wollten und wurden! Im Gegensatz zu den meisten Muslimen die in westeuropäische Länder einwandern. Die Meisten wollen eben nicht Deutsche, Franzosen oder Schweden werden. Sie verlassen ihrer Länder meist aus wirtschaftlichen und/oder politischen Gründen. Sind nicht bereit die jeweilige Landessprache zu erlernen und wollen gar keine Staatsbürger des jeweiligen Landes werden. Das macht die Integration unmöglich.
Mit Verlaub, die finanzielle Lage ist einzig und allein Sache des Einwanderers. Das diese meist ohne finanzielle Mittel in ein neues Land kommen und der Staat zu entsprechenden Anfangshilfen verpflichtet ist und entsprechende Rahmenbedingungen schafften muß, steht völlig außer Frage. Wenn jedoch Menschen seit einer Dekade im jeweiligen Land arbeiten und leben und es immer noch nicht geschafft haben ihre finanzielle Situation zu verbessern. Sprich, in der Lage sind, ein gut bürgerliches Leben im Einklang mit ihren mitgebrachten Traditionen zu führen. Ist dies zwar ein Problem für den Staat, aber nicht sein Verschulden! Wie geht es einen Deutschen der nichts auf die Reihe bekommt? Ihm geht es nicht besser... Dieser wird von den sozialen Sicherungssystemen ebenso aufgefangen. Wird jedoch von der Bevölkerung nicht wie Einwanderer wahrgenommen. Die Freiheit die wir haben ist mit Eigenverantwortung untrennbar verbunden. Eine Tatsache die viele nicht sehen wollen.
Gruß
Steffen
Zitat:ich denke das läßt sich vielleicht vergleichen mit der Situation der Juden in der Zeit der späten österreichischen Monarchie und der Weimarer Republik.
Nein! Man kann die Situation der Juden im alten Österreich und der Weimarer Republik nicht vergleichen. Davon abgesehen kam es in Deutschland schon unter Kaiser Wilhelm zu einer Blüte des deutschen Judentums. Die jüdische Bevölkerungsgruppe tat den deutschen Staat mehr als nur gut! Bis ein gewisser Spinner an die Macht kam –aber das ist ein anderes Thema. Der Unterschied - nur auf die Beziehung zwischen den damals eingewanderten Juden und heutigen Muslimen zum deutschen Staat bezogen – liegt darin, dass die damaligen Juden deutsche Staatsbürger mit allen Vorteilen und Pflichten werden wollten und wurden! Im Gegensatz zu den meisten Muslimen die in westeuropäische Länder einwandern. Die Meisten wollen eben nicht Deutsche, Franzosen oder Schweden werden. Sie verlassen ihrer Länder meist aus wirtschaftlichen und/oder politischen Gründen. Sind nicht bereit die jeweilige Landessprache zu erlernen und wollen gar keine Staatsbürger des jeweiligen Landes werden. Das macht die Integration unmöglich.
Zitat:sondern dadurch, ob sie die bürgerliche Kultur dieser Zeit annehmen wollten und konnten (wobei das 'Können' sich häufig auch auf die finanzielle Lage bezog)
Mit Verlaub, die finanzielle Lage ist einzig und allein Sache des Einwanderers. Das diese meist ohne finanzielle Mittel in ein neues Land kommen und der Staat zu entsprechenden Anfangshilfen verpflichtet ist und entsprechende Rahmenbedingungen schafften muß, steht völlig außer Frage. Wenn jedoch Menschen seit einer Dekade im jeweiligen Land arbeiten und leben und es immer noch nicht geschafft haben ihre finanzielle Situation zu verbessern. Sprich, in der Lage sind, ein gut bürgerliches Leben im Einklang mit ihren mitgebrachten Traditionen zu führen. Ist dies zwar ein Problem für den Staat, aber nicht sein Verschulden! Wie geht es einen Deutschen der nichts auf die Reihe bekommt? Ihm geht es nicht besser... Dieser wird von den sozialen Sicherungssystemen ebenso aufgefangen. Wird jedoch von der Bevölkerung nicht wie Einwanderer wahrgenommen. Die Freiheit die wir haben ist mit Eigenverantwortung untrennbar verbunden. Eine Tatsache die viele nicht sehen wollen.
Gruß
Steffen
