07-05-2021, 16:22
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 07-05-2021, 17:46 von Ulan.
Bearbeitungsgrund: Zitat repariert
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(05-05-2021, 22:54)Geobacter schrieb: Da kann ich leider nichts für dich tun, Reklov. Solcher Art Versprechungen wie in Mathäus 26:29 machen für gewöhnlich nur Alkoholiker die das "Saufen" aufzugeben gedenken... oder halt die Mitmenschen ihres unmittelbaren Umfeldes damit zu beschwichtigen hoffen.
Hallo Geobacter,
... für mich brauchst Du nichts zu tun, aber wenigstens solltest DU begreifen können, dass die Bibel nicht wie eine Tageszeitung gelesen und ihr Wortlaut dementsprechend verstanden/aufgefasst werden sollte!
Zu dieser von Dir angemerkten Bibelstelle (Matth. 26, 29) meint z.B. William McDonald in seinem Kommentar zum Neuen Testament:
>> Dann erinnerte der Retter seine Jünger daran, dass er "von nun an nicht mehr von diesem Gewächs des Weinstocks trinken werde", bis er zur Erde zurückkommt, um zu herrschen. Dann hat der Wein eine neue Bedeutung, er spricht dann von der Freude und dem Segen des Reiches seines Vaters.
Oft wurde die Frage gestellt, ob man zum Herrenmahl gesäuertes oder ungesäuertes Brot verwenden solle, Traubensaft oder Wein. Es gibt kaum Zweifel, dass der Herr ungesäuertes Brot und vergorenen Traubensaft verwendet hat (damals war jeder Traubensaft vergoren, d. h. zu Wein geworden). Diejenigen, die argumentieren, dass gesäuertes Brot den Symbolcharakter zerstört (Sauerteig als Bild der Sünde), sollten bedenken, dass das gleiche für die Gärung gilt. Es ist tragisch, wenn wir uns mit den materiellen Dingen beschäftigen, statt auf den Herrn selbst zu sehen.
Paulus betonte, es gehe um die geistliche Bedeutung des Brotes, nicht um das Brot an sich. "Denn auch unser Passah, Christus, ist geschlachtet. Darum lasst uns Festfeier halten, nicht mit altem Sauerteig, auch nicht mit Sauerteig der Bosheit und Schlechtigkeit, sondern mit Ungesäuertem der Lauterkeit und Wahrheit" (1. Kor 5,7.8).
Es geht nicht um den Sauerteig im Brot, sondern um den Sauerteig in unserem Leben! << - - -
Denke, diese Bibelstelle kann nun (auch von Dir) anders aufgefasst werden, als darin lediglich die Aussage eines Trinkers im Kreis von Alkoholikern sehen zu wollen, - es sei denn, man liest die Bibel nur, während man gleichzeitig eine Flasche Wein leer macht!

Gruß von Reklov
>> Gott erschuf den Menschen nach seinem "Bilde" und hat noch immer schwer daran zu schaffen. <<