21-04-2021, 07:20
(20-04-2021, 18:56)Urmilsch schrieb: Also das wir da sind dürfte doch wissenschaftlich anerkannt sein oder?
Es wird vorausgesetzt. Das ist keine wissenschaftliche Erkenntnis. Und alles, was Du daraus schliesst, ist keine Wissenschaft.
(20-04-2021, 18:56)Urmilsch schrieb: Wenn der Schrift nach der Wahrnehmende Gott ist und ich, du und er, sie, es der Wahrnehmende in unseren Körpern sind, wer sind wir dann?
Wenn Du glaubst, was die Autoren der Schrift in diesem spezifischen Punkt gesagt haben (in anderen Punkten glaubst Du den Autoren ja nicht), dann hast Du per Glaube entschieden, dass dem so ist. Da ist nirgendwo Wissenschaft involviert; das ist eine reine Glaubensaussage.
(20-04-2021, 18:56)Urmilsch schrieb: Und in wie fern fungiert der persönliche Gott der Christen als Elternersatz, nur weil er uns aufzeigt welches Verhalten eigentlich sinnvoll und angebracht wäre, so wir alle Abbilder, Erscheinungsformen des einen Gottes sind welcher widerum der Wahrnehmende ist?
Der persoenliche Gott der Christenheit wird als fiktiver Gespraechspartner fuer gedankliche Selbstgespraeche verwendet, um den Ergebnissen des eigenen Nachdenkens eine Autoritaet zu verleihen, die diese normaleweise nicht haben. Es ist ein Selbstbestaetigungsmechanismus. Die Annahme eines Vater-Wesens, das einen liebt uns sich um uns kuemmert ist der Wunsch, in die Unbeschwertheit der kindlichen Geborgenheit zurueckzukehren. Alles psychologisch sehr nachvollziehbar.
(20-04-2021, 18:56)Urmilsch schrieb: Du kannst mir nicht folgen und ich kan irgendwie dir nicht folgen. Das ist nicht weiter schlimm Ulan, denn würdest du mir folgen könnnen, dann wäre ja die ganze Unterhaltung beendet.
Ich kann Dir schon folgen. Nur, Deine logischen Schlussfolgerungen basieren auf mehreren Glaubensakten zu verschiedenen Punkten, Glaubensakte, deren Gueltigkeit ich nicht fuer schluessig halte.