(20-04-2021, 09:03)Geobacter schrieb:(20-04-2021, 07:40)Urmilsch schrieb: Diese Geschichte ist sogar Themenkonform: Der Glaube an die Widergeburt hätte eine unmittelbare Auswirkung auf das soziale Miteinander, denn wo gäbe es noch einen Grund sich abartig auf diesem Planeten zu verhalten, wenn ich Morgen wieder hier aufschlage?
Über 8 Milliarden ICH sind doch schon genug, warum sollte es hier ausgerechnet Dein ICH noch ein zweites mal brauchen, ät Urmilsch?
Rechnen wir mal aus, mit wie viel "Waschlauge" alleine schon 8 Milliarden ICH täglich die Natur unseres Planeten vergiften.
Dass wir uns über unseren Sexualtrieb das Überleben unserer genetischen Seele, jenem Kode im Genom, welcher zum größten Teil unsere ganz Wesensnatur ausmacht.. das weiterleben nach dem Ableben des ICH in unserer Welt sichern.. ist ja sowieso schon bekannt. Und dass wir die Gehirne unsere unmittelbar mit uns lebenden Artgenossen zu Stadthaltern unseres Geistes machen.. (Ideen, Irrtümer, Erfolgsrezepte, eigener und übernommener Erfahrungen, Fehlschläge die man besser nicht wiederholen sollte.. usw.usf.) eigentlich auch.
Unser Planet ist aber eine Kugel. Ressourcen und Lebensraum werden immer knapper, bzw, wachsen ab einer "kritischen Masse an Widergeburten" nicht mehr schnell genug nach.
Und das Problem mit der ständig zunehmenden "Waschlauge", welche zusehends unseren Planeten auch in den letzten noch unbewohnten Ecken und Winkeln vergiftet, wird damit auch nicht kleiner, wenn wir hoffen (glauben) endlos wieder geboren zu werden.. werden zu müssen.
Was ist denn das "ICH"? Es basiert auf der Erfahrungswelt der Sinne, welche uns eine Trennung und somit ein "ICH" vorgaukelt, in dessen Folge dann das eigene SELBST schlecht behandelt wird. Das ist der berühmte Kuss des Teufels, welcher ein jegliches Menschlein bei der Geburt küsst, indem ihm durch seine Sinne und Erfahrungswelt vorgaukelt wird, ein abgetrennter Teil, ein völlig unabhängig und eigenständiges "ICH" zu sein, was den Schriften nach Unkenntnis ist.
Das bestreben der Schriften religiöser Art ist es genau diese Illussion den Menschen begreiflich zu machen, wenn auch mit mäßigem Erfolg.