(16-04-2021, 10:09)Geobacter schrieb: Ein bisschen naiver Glaube tut uns allen gut. Er befähigt uns die brutale Unnachgiebigkeit der Schöpfung leichter zu ertragen und er vermittelt uns auch ein Ahnung dessen, was auch unsere Mitmenschen und alle anderen Mitlebewesen fühlen. Ein radikaler Glaube ist schlichtweg nichts anderes, als ein Ausdruck besonders selbstgerechter Ignoranz.
Es ist also besser, manchmal als Schaf wie ein Wolf zu reden, weil manche lauernden Wölfe sich als Schafe geben, als andersherum. Wölfe die ihre Artgenossen zu Schafen reden, haben Hunger.
Geobacter, dass du die Schriften als solches anprangerst, das macht dich sogar in meinen Augen sympatisch und weißt du warum? Weil sich in diesen Schriften tatsächlich jemand die Krone aufsetzen möchte, welcher diese gar nicht verdient hat. Der Leser lässt sich davon in die Irre führen und meint mit seinem gottkonformen Verhalten, welches in nicht seltenen Fällen Mord, Todschlag, Denunziantentum, Unterdrückung andersartiger zur Folge hat, sich in eine Heilswelt retten zu können. Das er die Aussagen in der Schrift nicht erkennt oder beachtet welcher wirklich die Krone auf hat, das ist wohl Teil dieses kosmischen Spiels oder aber dem besten psychologischen Tests welchen ich jemals lesen durfte.
Nun zählt es jedoch auch zu der bitteren Wahrheit unseres Daseins, dass wir aufgrund unserer eigenen Wahrnehmung, der Sinne, nicht wahrnehmen können das wir alle Erscheinungsformen des SELBEN sind. Deshalb erklären es uns die religiösen Schriften, dessen Verständnis erst möglich sein wird, wenn man sie mit der Quantenphysik und seinen Aussagen verknüpft. Dem Wissensstandes der Menschen von Früher ist es geschuldet, dass sie die Aussage das sich der Geist Gottes in uns selbst befindet, nicht verstanden, was in Joh 16, 12 zum Ausdruck gebracht wird.
Dieses veränderte Verständnis der Schrift sowie des eigenen Daseins wird erst eine Änderung herbeiführen können, vielleicht nicht sofort, aber nach und nach.