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Übersetzung und geschichtlicher Kontext der Sure 3:7
#5
(05-02-2021, 17:04)Mustafa schrieb: Auszüge aus den Forenregeln:
Zitat:- Die Beiträge müssen verständlich abgefasst und übersichtlich gegliedert sein, sollten eine Länge von 1 Bildschirmseite nicht überschreiten und zur Diskussion einladen.

- Das Forum dient dem Austausch von Argumenten, Kenntnissen und Einsichten (Dialog). Predigten, Monologe, intensive Werbung für die eigene Weltanschauung oder diejenige einer Religions- oder Weltanschauungsgemeinschaft sind daher unerwünscht.

Schon der Eingangsbeitrag hier ist nicht im Einklang mit den Forenregeln.
Ich lasse ihn aus Kulanz erstmal stehen, sollte es aber in dieser Form weitergehen, folgen weitere moderative Maßnahmen.

Mustafa, erst einmal vielen Dank, dass du diesen Beitrag nicht gelöscht hast, ich weiß das zu schätzen. 
Meine Überschrift mag ich falsch gewählt haben und doch soll dieser Beitrag zur Diskussion, respektive zum Nachdenken anregen. Man kann in religiösen Bereichen nicht neue Ansichten einbringen, ohne zwangsweise die vorherigen Varianten in Frage zu stellen. 

Gemäß Sure 3:103-104 des Korans soll aus der Menschheit eine Gemeinschaft werden, welche zum Rechten auffordert, das Gute gebietet und das Böse verwehrt. Das kann nur durch eine Veränderung in unserem derzeitigen Welt- und Gottesbild, eine veränderte Interpretation der vorhandenen Schriften, basierend auf einen gemeinsamen Nenner aller Gläubigen funktionieren. Dieser Nenner wäre unabhängig von dem was man sonst noch so treibt das Gebot Jesu. Aus der besagten Sure wird jedoch noch etwas erkenntlich, was mitunter mit der Mehrdeutigkeit des Korans und der derzeitig meines Erachtens fragwürdigen Exegese dieser Schrift zu tun, siehe: 

Und haltet euch allesamt fest am Seile Allahs;  und seid nicht zwieträchtig; und gedenket der Huld Allahs gegen euch, als ihr Feinde waret. Alsdann fügte Er eure Herzen so in Liebe zusammen, daß ihr durch Seine Gnade Brüder wurdet; ihr wart am Rande einer Feuergrube, und Er bewahrte euch davor. Also macht Allah euch Seine Zeichen klar, auf daß ihr rechtgeleitet seiet. Es sollte unter euch eine Gemeinschaft sein, die zum Rechten auffordert und das Gute gebietet und das Böse verwehrt. Diese allein sollen Erfolg haben. *www.koran-auf-deutsch.de/sure-3/

Die Aussage dieser Sure fügt sich bspw. geschmeidig in die Vorgängerschriften hinein, welche dem Leser mitteilt, dass Gott die Menschen durch die Gnade Gottes in Liebe zusammenfügt. Die Vokabeln "Gnade" sowie "Liebe" als Aufforderung sind doch aus den Vorgängerschriften die der Koran mit seinem Inhalt bestätigt, wohl bekannt, denn geschrieben steht dort ja: Denn das Gesetz ist durch Mose gegeben; die Gnade und Wahrheit ist durch Jesus Christus geworden.
Wenn die Wahrheit erst durch die Gnade und Christus geworden ist, welcher uns geschichtlich erst unseren Herrn und Gott, den Schöpfer von Himmel und Erde zeigte, welcher uns zur Liebe untereinander auffordert, dann ist alles andere geschichtlich dem Irrtum zuzuordnen. 

Ein wahrer Muslim fastet nicht durch Nahrungsverzicht, er ist gut zu seinen Mitmenschen und hilft wo er kann, das ist das wahre Fasten eines Muslims im Kontext des Koran i.v.m. den Vorgängerschriften die er mit seinem Inhalt bestätigt. 
Ein wahrer Muslim betet nicht in diese oder in jene Richtung, er glaubt an Gott und seinen Gesandten, welcher mit der Religion der Wahrheit, der Gnade Gottes kam, welcher jedoch aufgrund der Mehrdeutigkeit des Korans Christus und sein Gebot der Liebe ist. 
Ein wahrer Muslim würde nicht Menschen denunzieren weil sie Schweinefleisch oder dergleichen essen um ihr Leben zu erhalten, denn ein Mensch der Gutes tut, kann dem Koran nach essen was er möchte, ohne eine Sünde zu begehen. Er würde jedoch versuchen so gut er kann keinem Lebewesen Schaden zuzufügen, da dieses das höchste Gut auf diesem Planeten ist.  
Ein wahrer Muslim würde den Gesandten Gottes an seinen Aussagen erkennen, seinen Worten aufmerksam lauschen und die Gnade Gottes nicht mit Füßen treten. Frucht der Liebe kann nichts anderes sein als Liebe, Frieden und einem gleichberechtigten Leben. Die Frucht des Irrtums ist: Denunzierung anderer, Verfolgung und Todschlag. 

Wenn man den Koran nicht als eigenständige Schrift sieht, sondern als Teil eines Mehrteilers der abrahamitischen Schriften welcher sich geschmeidig in eine zusammenhängende Geschichte aus meherern Teilen schmiegt, so wie es die Sure 3:3 ja dem Leser offeriert, dann ergeben sich nicht nur mögliche andere Interpretationsspielräume, sondern dann sollte man zwingend die Schrift in einem anderen Kontext sehen. Der Koran polarisiert die Menschen meines Erachtens deshalb so unterschiedlich, weil er aus den Inhalten und den damit verbundenen Geschichten der Vorgängerschriften besteht und diese mit seinem Inhalt bestätigt, welche jedoch zu unterschiedlichen Ergebnissen kommen, welche einmal Gottes Wort final beinhalten und einmal den Irrtum, welcher von Gottes Wort offenbart wurde. Ich habe es versucht an einigen wenigen Beispielen in meinem vorherigen Beitrag aufzuzeigen, wo es um s korrekte Fasten, Beten usw. geht.  

Der Mohammed in Form des Gelobten, der Gesandte Gottes ist den Muslimen Heilig und meines Erachtens auch den Christen, weil der Begriff des Gesandten aufgrund der Mehrdeutigkeit des Korans auf verschiedene Personen anwendbar ist, ohne zu wissen, welcher Gesandte denn nun gemeint ist. Diejenigen welche ein schlechtes Herz haben, suchen sich geschichtlich nicht den Gesandten heraus, welcher mit der Religion der Wahrheit, der Gnade Gottes kam, welcher als ein Licht in diese Welt gesandt wurde, um den Menschen den korrekten Weg mit seinem Gebot der Liebe aufzuzeigen, welcher nicht nur buchstäblich die Sünde dieser Welt wegnimmt, sondern von allen beachtet auch tatsächlich. 

Das sollte der gemeinsame Nenner aller Gläubigen dieser Erde sein, weil eine jede Schrift auf diesen Nenner zu bringen ist. Hierzu müsste man eine Lösung für alle Menschen anstreben wollen und das möchte nur EINER, nämlich der Schöpfer von Himmel und Erde selbst, welcher sich dem Koran nach wünscht, dass wir alle eine Gemeinschaft werden. 

Wie wichtig erscheinen euch also die Suren 3:3 sowie 3:7 im Kontext der Vorgängerschriften?


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RE: Übersetzung und geschichtlicher Kontext der Sure 3:7 - von Urmilsch - 06-02-2021, 10:13

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